Begehbarer Dachboden mit Dämmebene und Dämmhülsen unter der Bodenplatte

Dachboden dämmen: begehbar oder nicht begehbar? – Alles, was Du wissen musst

Dachboden dämmen: begehbar oder nicht-begehbar? Eine begehbare Dämmung des Dachbodens – alternativ auch als oberste Geschossdecke – ermöglicht die Nutzung der vorhandenen Fläche. Gleichzeitig sind einige wichtige Details zu Deckenaufbau, Dampfbremse und Kosten zu beachten, damit die begehbare Dämmung gelingt. Wann lohnt sich also eine begehbare Dachbodendämmung und wann reicht eine teil-begehbare oder nicht-begehbare Dämmung des Dachbodens aus? Wir erklären Dir alles, was Du wissen musst.

Warum sollte man den Dachboden dämmen?; Was ist das beste Dämmverfahren?; Begehbar oder nicht begehbare Dämmung?; Begehbare Dämmung; Nicht-begehbare Dämmung; Teil-begehbare Dämmung; Ist der Deckenaufbau relevant?; Welche Dämmstoffe sind die Besten?; Wie hoch sind die Kosten?; Gibt es eine Pflicht?; Was ist die Zusammenfassung?
Tim Wolf
Autor:
Tim Wolf

Hallo, ich bin Tim, der Gründer von WirDämmenDeinHaus.com. Ich teile hier mein Expertenwissen zur Dämmung. Wenn Du Fragen hast, melde Dich gerne bei mir.

Veröffentlicht am:
Aktualisiert am:
07.10.2024
Lesezeit:
6 Minuten
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Dachboden dämmen: begehbar oder nicht begehbar? Das Wichtigste in Kürze
  • Durch eine Dachbodendämmung lassen sich bis zu 30% Heizkosten sparen. Die Dämmung des Dachbodens ist hierbei immer günstiger als die Dämmung des Dachs.
  • Die Einblasdämmung ist typischerweise das günstigste Dämmverfahren für die Dachboden.
  • Bei der Begehbarkeit gibt es 3 Optionen: begehbar, nicht begehbar und teilweise begehbar.
  • Um Kosten zu sparen gilt: So wenig begehbare Fläche wie nötig. Es sollte daher vorab entschieden werden, wie viel Fläche wirklich benötigt wird. Es braucht meist nicht mehr alle "Schätze" auf dem Dachboden.
  • Nicht begehbar kostet eine Dämmung ab 25 € pro m².
    Begehbare Dämmung ist deutlich teurer und kostet ab 50 € pro m².
  • Die Gesamtkosten sind zusätzlich bis zu 20 % förderfähig, entweder durch die Bundesförderung für effiziente Gebäude oder bequem über die Steuererklärung.
  • Eine Dachbodendämmung ist häufig gesetzlich vorgeschrieben und sollte daher unbedingt durchgeführt werden.

WirDämmenDeinHaus.com ist Dein bundesweiter Experte für Einblasdämmung. Mit unserer langjährigen Erfahrung finden wir die beste Lösung für Dein Haus. Investiere in hochwertige Dämmung, steigere Deinen Wohnkomfort und spare langfristig Energiekosten.

Warum den Dachboden dämmen?

Blick in einen ungedämmten Dachboden mit einer Betondecke.
Ein ungedämmter Dachboden verursacht hohe Heizkosten

Die Dachbodendämmung ist eine einfache Modernisierungsmaßnahme um Deine Heizkosten zu senken. Das Verfahren ist auch als Dämmung der obersten Geschossdecke bekannt.

Die Dachbodendämmung ist schnell und einfach durchzuführen. Selbst große Flächen lassen sich häufig innerhalb eines Tages dämmen.

Die Dämmung der obersten Geschossdecke kann den Wohnkomfort deutlich steigern. Mit dem richtigen Dämmstoff wärmt die Dämmung im Winter und schützt vor Hitze im Sommer.

Zudem hat die Dämmung einen positiven Effekt auf den Klimaschutz. Die Dachbodendämmung ist eine der effizientesten Maßnahmen, um Deinen CO2-Fußabdruck kostengünstig zu reduzieren.

Die Dämmung ist günstig und zusätzlich noch finanziell förderbar!

Visualisierung wie Dämmmaterial aus dem Dachboden im Dach wiederverwendet werden kann.
Das Dämmmaterial lässt sich bei einem späteren Ausbau des Daches wiederverwenden.

Die Dämmung der obersten Geschossdecke ist im Vergleich zur Dachdämmung unkompliziert und deutlich günstiger, insbesondere bei Nicht-Wohnflächen.

Die Dämmung der obersten Geschossdecke ist also eine hervorragende Maßnahme, die weit oben auf Deiner Liste stehen sollte.

Welches Dämmverfahren ist das beste?

Es gibt drei gängige Dämmverfahren für die begehbare Dämmung der obersten Geschossdecke: Dämmmatten, Dämmplatten und Einblasdämmung.

Ein Mann führt eine begehbare Dachbodendämmung mit Einblasdämmung durch.
Einblasdämmung lässt sich schnell und einfach verarbeiten
Typische Materialien
Dämmleistung
(U-Wert & Luftdichtigkeit)
Material- & Lohnkosten
Mattendämmung
Steinwolle, Glaswolle
Gute U-Werte, schlechte Luftdichtigkeit durch Fugen und Lücken
Mittlere Materialkosten, hohe Lohnkosten
Plattendämmung
EPS, XPS, Steinwolle
Gute U-Werte, schlechte  Luftdichtigkeit durch Fugen und Lücken
Hohe Materialkosten, Hohe Lohnkosten
Einblasdämmung
Zellulose, Glaswolle, Steinwolle
Gute U-Werte, beste Luftdichtigkeit da fugenlos und lückenlos
Niedrigere Materialkosten, niedrige Lohnkosten

WirDämmenDeinHaus.com rät zur Einblasdämmung. Die Dämmung bietet die beste Dämmleistung zu den geringsten Kosten. Dies liegt daran, dass sich der Dämmstoff mittels Einblasdämmung in jede Ritze fugenlos und lückenlos einfügt. Es entsteht kein Verschnitt. Des Weiteren lässt sich die Einblasdämmung besonders schnell und einfach verarbeiten. Der Dämmstoff wird über einen Schlauch ins Dachgeschoss gepumpt und muss nicht von Helfern getragen werden.

Unser Tipp

Einen unbewohnten Dachboden sollte man umgehend dämmen – die Dämmung bietet das beste Preis-Leistungs-Verhältnis der energetischen Sanierungsmaßnahmen. Auch für Abstellzwecke genutzte Dachböden lohnt sich eine Dämmung – idealerweise in Kombination aus begehbaren und nicht-begehbaren Bereichen. Erfahre jetzt, welche Dachbodendämmung für Dich sinnvoll ist!

Dachbodendämmung: Voll begehbar, teilweise oder nicht-begehbar?

Ein Handwerker zeigt einem Mann Informationen auf einem Blatt.
Die passende Ausführung der Dachbodendämmung hängt von der zukünftigen Nutzung ab

Es kommt auf die Nutzung des Dachbodens an

Wenn Du den Dachboden als Lagerraum, zum Wäsche trocknen, als Fitnessstudio oder sonstiges nutzt, muss die Fläche begehbar bleiben.

Ein vorhandener Keller, der für Lagerzwecke genutzt werden kann, bietet mehr Flexibilität bei der Dämmung der obersten Geschossdecke. In solchen Fällen kannst Du entscheiden, ob Du eine begehbare Dachbodendämmung wählst oder Dich für eine teil-begehbare oder sogar nicht-begehbare Ausführung entscheidest.

Unser Tipp

Achte darauf, dass die einzelnen Maßnahmen aufeinander abgestimmt sind. Besonders bei der Kombination aus der Dämmung der Gebäudehülle und dem Einbau einer neuen Heizung ist es wichtig, die Dämmwirkung bei der Planung der Heizungsleistung zu berücksichtigen. So stellst Du sicher, dass Deine Heizung optimal ausgelegt ist und Du die Kosten minimierst.

Dachboden Dämmen: begehbar

Die begehbare Dämmung der obersten Geschossdecke wird auch als geschlossene Ausführung bezeichnet. Sie ermöglicht, den Dachboden nach der Dämmung weiterhin zu nutzen.

Hierzu wird eine begehbare Ebene aus OSB-Platten und Sparren Expander oder Dämmhülsen gebaut. Dieser zusätzliche Boden hat eine hohe Druckfestigkeit und kann nach der Dämmung genauso betreten werden wie vorher.

Der Hohlraum unter dem zweiten Boden wird anschließend mit Dämmstoff gefüllt. Dies wird häufig auch als Ausblasen bezeichnet. Durch den hohen Druck wird der Dämmstoff verfestigt und fügt sich lückenlos in alle Ritzen ein.

Ein fertig gedämmter begehbarer Dachboden, bei dem einzelne Platten entfernt wurden, um in das innere der Dämmung zu schauen.
Zellulose wird mit Druck in den Hohlraum geblasen, um alle Ritzen auszufüllen

Ebenso ist diese Ausführung teuer, weil mehr Material und Arbeitszeit benötigt wird, um den Boden zu bauen.

Sobald die Dämmung abgeschlossen ist, ist für den Laien häufig gar nicht mehr zu erkennen, dass der Dachboden gedämmt ist und Du kannst den Stauraum wie gewohnt nutzen.

Blick auf eine installierte begehbare Ebene im Dachboden.
Ein begehbarer Dachboden nach der Dämmung – hättest Du’s erkannt?

Dachboden Dämmen: nicht-begehbar

Die nicht-begehbare Dämmung der obersten Geschossdecke heißt auch "offenes Aufblasen". Der Dämmstoff wird offen auf den Boden aufgeblasen. In dieser Variante kann der Dachboden hinterher nicht mehr genutzt werden.

Damit Hausmeister, Dachdecker und Schornsteinfeger wichtige Stellen wie Schornsteine und Dachlukenfenster erreichen können, werden Laufwege aus OSB-Platten gebaut.

Blick auf einen gedämmten Dachboden mit Einblasdämmung inklusive eines Laufstegs
Die Laufwege führen Handwerker zu wichtigen Stellen auf dem Dachboden

Ein Hauptvorteil dieser Methode ist ihre kostengünstige und schnelle Umsetzbarkeit im Vergleich zur begehbaren Dachbodendämmung. Daher ist sie besonders bei Investoren und budgetbewussten Eigentümern beliebt, die über alternative Lagermöglichkeiten verfügen.

Dachboden Dämmen: teil-begehbar

Die teilweise begehbare Variante ist eine Kombination aus einer begehbaren und nicht-begehbaren Ausführung. Sie versucht, die Vorteile beider Methoden zu vereinen.

Hier bleibt ein Abschnitt auf dem Dachboden zugänglich, während auf den restlichen, nicht-begehbaren Flächen Dämmmaterial offen aufgeblasen wird.

Gerade in flachen Spitzdächern bietet sich diese Ausführungsvariante an. In den Seitenbereichen ist die Deckenhöhe häufig zu gering, um bei einer begehbaren Dämmung noch genutzt werden zu können. Bei einer teilweise begehbaren Dämmung wird daher nur der Teil des Dachbodens begehbar gedämmt, der über eine ausreichende Deckenhöhe verfügt, der Rest wird offen aufgeblasen. Für die Dämmwirkung macht dies keinen Unterschied und die Kosten werden reduziert. Auch bei sehr großen Dachböden kann die Ausführungsvariante Sinn ergeben, da hier häufig nicht die gesamte Fläche zu Lagerzwecken benötigt wird.

Info

Wie eine Dachbodendämmung in der Praxis abläuft, erfährst Du in unserem Erfahrungsbericht zur Dachbodendämmung in Berlin.

Warum ist der Deckenaufbau relevant?

Eine Holzbalkendecke von unten.
Holzbalkendecken sind diffusionsoffen - daher muss hier besonders auf Feuchtigkeit geachtet werden, um Schimmel zu vermeiden

Die Dämmung der obersten Geschossdecke kann die Bauphysik verändern. Vor allem Feuchtigkeit spielt hierbei eine große Rolle. Bevor wir uns den Deckenaufbau genauer anschauen, müssen wir daher das Thema Feuchtigkeit genauer betrachten.

Durch Duschen, Kochen, Wäschetrocknen aber auch durch das Atmen entsteht Luftfeuchtigkeit. Die Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen liegt typischerweise bei 50%. Die warme und feuchte Luft aus dem Wohnbereich steigt nach oben. Je nach Deckenaufbau kann Sie durch die Decke durchdringen, dieser Effekt heißt Diffusion.

Der Deckenaufbau ist also entscheidend, um zu verstehen, ob Feuchtigkeit bei der begehbaren Dämmung des Dachbodens besonders beachtet werden muss.

Du solltest die Art des Deckenaufbaus in Deinem Haus vor einer Dachbodendämmung berücksichtigen. Es gibt grundlegende Unterschiede zwischen Betondecken und Holzbalkendecken, die den Dämmprozess beeinflussen.

Betondecken:

Betondecken sind nicht diffusionsoffen. Das heißt, die Feuchtigkeit aus dem Wohnraum kann durch eine Betondecke nicht nach oben aufsteigen.  

Vor der Dämmung muss die Betondecke jedoch auf Risse untersucht werden. Sind keine Risse vorhanden, müssen keine weiteren Vorkehrungen getroffen werden. Ansonsten sind diese abzudichten. Danach kann die Dämmung ohne Einschränkungen durchgeführt werden.

Holzbalkendecken:

Holzbalkendecken im Dachboden sind diffusionsoffen, also für Feuchtigkeit durchlässig.

Bei einer begehbaren Dämmung der obersten Geschossdecke kann dies zu Problemen führen, da die Konstruktion des doppelten Bodens aus OSB-Platten diffusionsgeschlossen ist. Steigt die feuchte Luft durch die Decke hindurch auf, trifft sie auf die OSB-Platte und kann nicht weiter. Die feuchte Luft staut sich an. Vor allem wenn es draußen kalt ist, kann sich so Tauwasser bilden.

Bei Holzbalkendecken ist daher vor der begehbaren Dämmung sicherzustellen, dass die feuchte Luft nicht ungehindert aufsteigen kann. Hierzu nutzt man eine Dampfbremse.

Was ist eine Dampfbremse?

Eine Dampfbremse ist eine Folie, die das Aufsteigen von Feuchtigkeit und Wasserdampf in die Dämmung bremst. Sie schützt vor Schimmel und Feuchtigkeitsschäden, indem sie verhindert, dass warme, feuchte Luft in die Dämmung eindringt und dort kondensiert. Dampfbremsen sind daher besonders wichtig bei der begehbaren Dämmung der obersten Geschossdecke und bei der Dachdämmung.

Welches Dämmmaterial ist das beste?

Eine Person hält Dämmstoff in der Hand und zeigt ihn in die Kamera.
Das Dämmmaterial Zellulose besteht aus Altpapier

Willst Du den Dachboden dämmen, ist die Wahl des Dämmmaterials wichtig. Es gibt viele Dämmstoffe. Doch welcher ist der beste für die begehbare Dämmung der obersten Geschossdecke?

Besonders geeignetes Dämmmaterial für die oberste Geschossdecke:

  • Zellulose (geringe Kosten und nachhaltig, aus Altpapier hergestellt)
  • Glaswolle (nicht-brennbar und nachhaltig, aus Altglas hergestellt)
  • Steinwolle (besonders hohe Feuerfestigkeit und ein nachwachsender Rohstoff)
WirDämmenDeinHaus.com empfiehlt Zellulose:
  • Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit: Zellulose wird ressourcenschonend aus Altpapier hergestellt. Das macht sie besonders umweltfreundlich.
  • Gesundheitliche Vorteile: Zellulose ist schadstoffarm und verursacht keine Allergien. Zudem gibt sie keine schädlichen Emissionen ab, was besonders wichtig ist, wenn Du den Dachboden als begehbaren oder teil begehbaren Raum nutzen möchtest.
  • Hitzeschutz: Dank ihrer hohen Rohdichte bietet Zellulose auch einen hervorragenden Hitzeschutz. Das ist besonders wichtig, wenn Deine Schlafräume unter der obersten Geschossdecke liegen.
  • Schutz vor Tieren: Zellulose wird mit mit einem kleinen Anteil Zusatzstoffen versetzt, die den Brandschutz verbessern und gleichzeitig Schädlinge wie Marder, Ratten, Mäuse und Vögel daran hindern in die Dämmung zu gehen.
  • Kosteneffizienz: Die Materialkosten für Zellulose sind gering. Ihre einfache und schnelle Verarbeitung reduziert zudem die Personalkosten. Da es bei Einblasdämmung keinen Verschnitt gibt, entfallen auch die Entsorgungskosten.
  • Sehr guter Umgang mit Feuchtigkeit: Wenn Zellulose feucht wird, verteilt sich die Feuchtigkeit wie bei einem Löschblatt. Dieser sogenannte Kapillareffekt kann Wasserdampf aufnehmen und auch wieder abgeben.

Suchst Du weitere Dämmstoffe für die Dachbodendämmung? Dann findest Du mehr Informationen in unserem Artikel zum Dämmmaterial im Dachboden. Ansonsten beraten wir Dich natürlich auch gerne persönlich, welcher Dämmstoff der richtige für Dein Dämmvorhaben ist.

Was kostet eine begehbare Dachbodendämmung?

Beim Dämmen des Dachbodens sind die Preise abhängig von der Dämmstärke, dem gewählten Dämmstoff, dem Deckenaufbau und der zu dämmenden Fläche. Es lassen sich daher nur ungefähre Angaben zu den Kosten machen.

Kosten pro m2
Gesamtkosten für Einfamilienhaus
(Größe 80 m2)
begehbar
ab 75 Euro
ab 6.000 Euro
nicht begehbar
ab 25 Euro
ab 2.000 Euro
teilweise begehbar
je nach Anteil der begehbaren Fläche
je nach Anteil der begehbaren Fläche
Dämmung eines Dachbodens mit Einblasdämmung.
Ab 2.000 €
Dachboden dämmen

Kostengünstigste Dämmung

In 1 Tag umsetzbar

Nachhaltige Senkung der Heizkosten

Häufig gesetzlich vorgeschrieben

Gibt es dafür staatliche Förderung und wie erhalte ich diese?

Ja, es gibt bis zu 20% staatliche Förderung für die begehbare Dämmung der obersten Geschossdecke!

Die zentrale Voraussetzung für eine Förderung ist, dass ein U-Wert von höchstens 0,14 W/(m²K) erreicht wird. Da die meisten begehbaren Dachböden eine ausreichende Deckenhöhe haben, kann der U-Wert von 0,14 W/(m²K) normalerweise leicht erreicht werden. Hierzu wird der Dämmstoff einfach so hoch aufgebracht, bis der U-Wert erreicht ist. Die benötigte Dämmstoffdicke hängt vom Dämmstoff und der Deckenkonstruktion ab. WirDämmenDeinHaus.com erstellt Dir im Nachgang zur Besichtigung gerne eine kostenlose individuelle U-Wert Berechnung.

Es gibt zwei Fördermöglichkeiten: die steuerliche Förderung und die Bundesförderung für effiziente Gebäude. Beide haben zusätzlich zum U-Wert von 0,14 W/(m²K) noch ein paar wenige weitere Anforderungen. Mehr kannst Du in unserem Beitrag zum Thema Förderung erfahren: Einblas­dämmung Förderung – Jetzt 20% sparen mit Unterstützung vom Staat.

Oma füllt Unterlagen am Schreibtisch aus.
Mit Fördermitteln zur kostengünstigen Dämmung

Eine Einblasdämmung ermöglicht es Dir Deine Heizkosten sofort und nachhaltig zu senken. Gleichzeitig wird sie aktuell vom Staat mit bis zu 20% gefördert, was sie umso erschwinglicher macht. Kontaktiere uns jetzt und lasse Dein Haus dämmen.

Welche Vorgaben macht das GEG zur Dämmung von Dachböden?

Ein Mann hält eine Präsentation vor einem Publikum.
Das Gebäudeenergiegesetz verpflichtet zur Dachbodendämmung

Die Wärmedämmung des Dachbodens ist nicht nur für den Komfort und die Energie wichtig, sondern auch gesetzlich vorgeschrieben.

Laut Gebäudeenergiegesetz (GEG) müssen Dachböden seit 2016 gedämmt sein. Deine oberste Geschossdecke sollte dabei den Anforderungen der DIN 4108-2: 2013-02 genügen. Dabei darf der Grenzwert des sogenannten „Wärmedurchgangskoeffizienten“ von 0,24 Watt pro Quadratmeter und Kelvin nicht überschritten werden.

Zusammenfassung: Begehbare vs. nicht-begehbare Dachbodendämmung – Was Du gelernt hast

Eine glückliche Familie sitzt auf dem Sofa.
Die richtige Dachbodendämmung ist ein Schlüssel für Heizkosteneinsparung, gesteigerten Wohnkomfort und Klimaschutz.

Die Einblasdämmung ist typischerweise das beste Dämmverfahren, da sie ein ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis bietet.

Beachte bei Deiner Abwägung zwischen begehbarer und nicht-begehbarer Dachbodendämmung die zukünftige Verwendung des Dachbodens und den Deckenaufbau.

Bei Holzbalkendecken ist für eine begehbare Dämmung der obersten Geschossdecke eine Dampfbremse notwendig.

Beim Dämmen eines begehbaren Dachbodens wird zuerst ein zweiter Boden gebaut, der anschließend verfüllt wird.

Es gibt mehrere geeignete Dämmstoffe, die Wichtigsten sind: Zellulose, Glaswolle und Steinwolle.

Die Dämmung der obersten Geschossdecke ist gesetzlich vorgeschrieben und finanziell förderbar.

Foto von Tim Wolf.
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