Einblasdämmung auf der obersten Geschossdecke, teilweise abgedeckt mit begehbaren Bodenplatten

Holzbalkendecke dämmen: Alle Infos einfach erklärt

Du überlegst, deine Holzbalkendecke zu dämmen und fragst dich, was dabei zu beachten ist? Keine Sorge, es ist einfacher, als du denkst! In diesem Artikel erklären wir dir, was Holzbalkendecken sind und wie du sie mit einer Einblasdämmung dämmen kannst. Zusätzlich klären wir alle Fragen zu Dampfbremsen, Kosten und Förderung.

Was ist eine Holzbalkendecke?; Warum sollte man dämmen?; Wie dämmt man von oben?; Wie dämmt man von unten?; Was sind die besten Dämmverfahren?; Gibt es eine Dämmpflicht?; Was kostet die Dämmung?; Gibt es eine Förderung?; Was ist das Fazit?
Tim Wolf
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Tim Wolf

Hallo, ich bin Tim, der Gründer von WirDämmenDeinHaus.com. Ich teile hier mein Expertenwissen zur Dämmung. Wenn Du Fragen hast, melde Dich gerne bei mir.

Veröffentlicht am:
Aktualisiert am:
07.10.2024
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10 Minuten
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Holzbalkendecke dämmen: Das Wichtigste in Kürze
  • Holzbalkendecken wurden vor allem bis in die 1960er Jahre oft verbaut.
  • Eine Dämmung senkt die Heizkosten und verbessert den Schallschutz.
  • Die Decke kann von oben, im Zwischenraum, oder von unten gedämmt werden.
  • Neben den wirtschaftlichen Vorteilen, die die Dämmung der Holzbalkendecke mit sich bringt, ist sie zudem häufig laut Gebäudeenergiegesetz (GEG) gesetzlich verpflichtend.
  • Die Kosten beginnen bei 25 € pro m2 .
  • Zusätzlich wird die Maßnahme mit bis zu 20 % gefördert.

Die Dämmung der Holzbalkendecke von oben durch Einblasdämmung ist die energetische Sanierungsmaßnahme mit dem wohl besten Preis-Leistungs-Verhältnis. Ab 2000 € ist die Dämmung durchführbar und das in nur einem Tag.

Was ist eine Holzbalkendecke?

Blick in einen unbewohnten Dachboden mit Holzbalkendecke
Blick in einen ungedämmten Dachboden mit Holzbalkendecke

Holzbalkendecken sind eine traditioneller Konstruktionstyp für Decken. Bis in die 1960er Jahre waren Holzbalkendecken in Ein- und Mehrfamilienhäusern weit verbreitet. Sie wurden wegen ihrer natürlichen Materialien und der einfachen Konstruktion geschätzt. Mit der Einführung der Massivbauweise und Materialien wie Stahlbeton wurden Holzbalkendecken weniger beliebt. Doch durch die steigende Nachfrage nach ökologischen Bauweisen gewinnen sie in der modernen Holzrahmenbauweise wieder an Beliebtheit.

Wie ist eine Holzbalkendecke aufgebaut?

Der traditionelle Aufbau von Holzbalkendecken umfasst mehrere Schichten, die für Stabilität, Schall- und Wärmedämmung sorgen. Der Aufbau von oben ist typischerweise wie folgt:

  1. Bodenbelag: Auf der Oberseite der Decke kann ein Bodenbelag wie Dielen oder ein anderer Fußbodenbelag angebracht sein.
  2. Deckenbalken: Die tragenden Holzbalken, die das Gewicht der darüber liegenden Struktur tragen.
  3. Schüttung: Eine Schicht aus Materialien wie Bauschutt, Lehm oder Schlacke, die auf dem Einschub liegt. Sie dient zur Wärmedämmung und Schalldämmung.
  4. Einschub oder Blindboden: Eine Bretterschicht zwischen den Balken, die als Basis für die Schüttung dient.
  5. Luft- bzw. Hohlschicht: Unter dem Einschub befindet sich häufig eine 4 bis 12 cm dicke Luft- oder Hohlschicht.
  6. Zimmerdecke: Die untere Abdeckung der Konstruktion, die oft aus Putz, Gipskartonplatten oder Holzbrettern besteht und die Hohlschicht nach unten hin abschließt.

Wo kommen Holzbalkendecken im Haus vor?

Holzbalkendecken kommen in verschiedenen Bereichen des Hauses vor und sind in der Regel gleich aufgebaut. Wenn sie als oberste Geschossdecke oder als Fußboden im Erdgeschoss eingesetzt werden, spielt vor allem der Wärmeschutz nach oben und unten eine wichtige Rolle. Hingegen ist bei Holzbalkendecken zwischen bewohnten Bereichen besonders auf die Trittschalldämmung zu achten, um Geräusche zwischen den Stockwerken zu reduzieren.

Typischerweise ist die Deckenkonstruktion in Häusern einheitlich. Das heißt meist sind alle Decken gleich ausgeführt.

Warum sollte man Holzbalkendecken dämmen?

Ein Mann im Wohnzimmer, der an die Decke schaut
Über ungedämmte Holzbalkendecke geht viel Wärme verloren

Die Dämmung von Holzbalkendecken bietet viele Vorteile. Eine gute Wärmedämmung reduziert den Wärmeverlust und senkt die Heizkosten. Zudem verbessert sie den Schallschutz. Das ist besonders wichtig in Mehrfamilienhäusern, um Trittschall und Luftschall zu minimieren. Moderne Dämmmaterialien bieten gleichzeitig Wärme- und Schallschutz. Dadurch wird der Wohnkomfort erheblich verbessert.

Wie kann man eine Holzbalkendecke von oben dämmen?

Vor allem für oberste Geschossdecken ist die Dämmung der Holzbalkendecke von oben typischerweise die einfachste Lösung. Hierfür gibt es zwei Möglichkeiten.

Methode 1: Dämmung auf die Holzbalkendecke aufbringen

Dämmmaterial wird durch einen Schlauch lose auf einem unbewohnten Dachboden aufgeblasen
Das offene Aufblasen von Dämmmaterial ist schnell durchführbar und überzeugt durch geringe Kosten

Eine Möglichkeit, die Holzbalkendecke von oben zu dämmen, besteht darin, die Dämmung direkt auf die Dielen zu legen. Hierbei wird die Decke nicht großflächig geöffnet. Es ist jedoch wichtig, die Hinterlüftung von den Seiten zu unterbinden, da die Dämmung sonst wirkungslos ist. Dazu entfernt man die Bretter an den Seiten und füllt den Hohlraum mit Dämmmaterial.

Diese Methode ist schnell und kostengünstig, da sie weniger Arbeit erfordert als andere Methoden. Sie wird häufig für die oberste Geschossdecke verwendet, da sie mehr Platz im Raum einnimmt.

Die Dämmung von oben kann begehbar oder nicht begehbar ausgeführt werden, dies bringt zusätzlichen Gestaltungsspielraum. Wenn die Konstruktion begehbar sein soll, ist eine Dampfbremse erforderlich, um Feuchtigkeitsschäden zu vermeiden.

Was ist eine Dampfbremse?

Eine Dampfbremse ist eine Folie, die das Aufsteigen von Feuchtigkeit und Wasserdampf in die Dämmung bremst. Sie schützt vor Schimmel und Feuchtigkeitsschäden, indem sie verhindert, dass warme, feuchte Luft in die Dämmung eindringt und dort kondensiert. Dampfbremsen sind daher besonders wichtig bei der begehbaren Dämmung der obersten Geschossdecke und bei der Dachdämmung.

Methode 2: Dämmung in den Zwischenraum der Holzbalkendecke einbringen

Geöffnete Holzbalkendecke, bei der die einzelnen Sparren zu sehen sind
Der Zwischenraum bei alten Holzbalkendecken ist oft ungenutzt und bietet daher den idealen Platz für eine Dämmung

Die zweite Methode besteht darin, die Dämmung in den Zwischenraum der Holzbalkendecke einzubringen. Dafür muss die Decke geöffnet werden, entweder punktuell oder großflächig. Danach wird entweder die bestehende Schüttung ausgetauscht oder die Hohlschicht aufgefüllt. Anschließend wird die Decke wieder geschlossen.

Diese Methode ist aufwendiger, da das Öffnen der Decke mehr Arbeit bedeutet und die Schlacke sehr staubig sein kann. Meistens reicht der Hohlraum nicht aus, um die gewünschten Dämmwerte zu erreichen. In diesem Fall muss entweder die Schlacke durch einen besseren Dämmstoff ersetzt oder die Decke zusätzlich von oben oder unten gedämmt werden.

Diese Methode ist besonders für Holzbalkendecken im Erdgeschoss und bei Zwischendecken geeignet, da sie weniger Raumverlust verursacht, jedoch auch teurer und aufwendiger ist.

Wie kann ich eine Holzbalkendecke von unten dämmen?

Holzbalkendecke von unten
In den Zwischenräumen einer Holzbalkendecke können Dämmplatten befestigt werden

Es gibt ebenfalls zwei Methoden, um eine Holzbalkendecke von unten zu dämmen.

Eine Möglichkeit ist die Einblasdämmung in den Hohlraum unter dem Blindboden. Hierbei wird Dämmmaterial in den Hohlraum eingeblasen, ohne große bauliche Maßnahmen vorzunehmen. Diese Methode ist recht effizient, da der vorhandene Hohlraum genutzt wird. Es ist jedoch auch hier wichtig sicherzustellen, dass keine Hinterlüftung vorhanden ist, da diese die Dämmwirkung beeinträchtigen würde.

Die andere Möglichkeit ist die Anbringung einer abgehängten Decke oder von Dämmplatten. Hierbei wird eine neue Decke unter der bestehenden Holzbalkendecke angebracht oder Dämmplatten von unten an der Decke befestigt. Diese Methode verbessert die Dämmung von unten, ist jedoch ebenfalls darauf angewiesen, dass keine Hinterlüftung vorhanden ist, um die Dämmung effektiv zu halten.

Beide Methoden bieten eine zusätzliche Möglichkeit, den Wärme- und Schallschutz zu verbessern und somit den Wohnkomfort zu erhöhen. Eine Dämmung von unten ist jedoch immer aufwendiger als die Dämmung von oben.

Welche Dämmverfahren eignen sich für Holzbalkendecken?

Ein Mann führt eine Einblasdämmung in einem unbewohnten Dachboden durch
Mit einer Einblasdämmung entfällt das mühsame Schleppen von Dämmplatten oder Matten, da das Dämmmaterial bequem mit einem Schlauch auf die Holzbalkendecke aufgebracht werden kann

Für die Dämmung von Holzbalkendecken eignen sich vor allem zwei Verfahren: Die Einblasdämmung und das Dämmen mit Dämmplatten.

Die Einblasdämmung ist eine sehr effektive Methode. Dabei wird Dämmmaterial, meist Zellulose oder Mineralwolle, auf die Holzbalkendecke aufgebracht oder in die Hohlräume der Holzbalkendecke eingeblasen. Diese Technik ermöglicht eine lückenlose und gleichmäßige Verteilung des Dämmstoffs, was zu einer hervorragenden Dämmwirkung führt. Ein großer Vorteil dieser Methode ist, dass sie sehr schnell und ohne großen Personalaufwand durchgeführt werden kann.

Wenn das Dämmmaterial nicht eingeblasen, sondern eingeschüttet wird, spricht man auch von einer Schüttdämmung. Diese Methode ist jedoch im Grunde dasselbe wie die Einblasdämmung und kann je nach Bedarf und baulichen Gegebenheiten eingesetzt werden.

Beim Dämmen mit Dämmplatten oder Dämmmatten werden diese direkt auf die Oberfläche der Holzbalkendecke oder zwischen die Balken eingebracht. Diese Platten bestehen meist aus Materialien wie Mineralwolle, Holzfaser oder Polystyrol. Dämmplatten bieten eine gute Dämmwirkung und sind besonders nützlich, wenn der Raum begrenzt ist und keine großen Hohlräume vorhanden sind. Sie müssen jedoch aufwendig zugeschnitten werden, damit sie in die Holzbalkendecke passen oder am Rand der zu dämmenden Fläche bündig abschließen. Bei ungenauem Zuschnitt wird die Dämmwirkung negativ beeinflusst.

Gibt es eine Dämmpflicht für Holzbalkendecken?

Ein Mann hält vor einem Publikum eine Präsentation
Das Gebäudeenergiegesetz regelt die energetischen Anforderungen an Neubauten, Bestandsgebäude und die Nutzung erneuerbarer Energien zur Wärme- und Kälteversorgung in Deutschland

Ja, laut Gebäudeenergiegesetz (GEG) müssen oberste Geschossdecken nachträglich gedämmt werden, wenn sie nicht den Mindestwärmeschutzanforderungen entsprechen.

  1. Dämmpflicht: Wohn- und Nichtwohngebäude, die mindestens vier Monate im Jahr auf 19 Grad Celsius beheizt werden, müssen oberste Geschossdecken dämmen, sodass der U-Wert 0,24 W/(m²K) nicht überschreitet. Alternativ kann das darüber liegende Dach gedämmt werden.
  2. Technische Begrenzungen: Ist die Dämmung in Deckenzwischenräumen begrenzt, muss die höchstmögliche Dämmschichtdicke mit einer Wärmeleitfähigkeit von 0,035 W/(m·K) eingebaut werden. Bei eingeblasenen Dämmstoffen oder nachwachsenden Rohstoffen gilt ein Wert von 0,045 W/(m·K).
  3. Eigentümerwechsel: Bei Wohngebäuden mit bis zu zwei Wohnungen, von denen der Eigentümer eine selbst bewohnt hat, muss der neue Eigentümer die Dämmung innerhalb von zwei Jahren nach Eigentumsübergang durchführen.
  4. Wirtschaftlichkeit: Die Pflicht zur Dämmung entfällt, wenn die Kosten nicht innerhalb einer angemessenen Frist durch Einsparungen erwirtschaftet werden können.
Was ist das Einblasdämmprivileg?

Das Einblasdämmprivileg ist eine umgangssprachliche Bezeichnung für eine der genannten Regelungen im Gebäudeenergiegesetz (GEG). Diese besagt, dass bei Verwendung von eingeblasenen Dämmstoffen oder Dämmmaterialien aus nachwachsenden Rohstoffen ein höherer Wärmeleitwert von 0,045 W/(m·K) akzeptiert wird.

Welche Auswirkungen hat die Dämmpflicht für Holzbalkendecken?

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) setzt strenge Anforderungen an die Dämmung von Altbauten. Für Eigentümer bedeutet das konkret, dass Bußgelder verhängt werden können, wenn die gesetzlichen Vorgaben nicht eingehalten werden.

Seit der Verschärfung der Vorschriften im Jahr 2018 ist das Risiko gestiegen, dass Verstöße mit Bußgeldern von bis zu 50.000 Euro geahndet werden. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, rechtliche Vorgaben ernst zu nehmen und entsprechende Maßnahmen rechtzeitig umzusetzen.

Unser Tipp

Neben der potenziellen Strafe durch einen nicht gedämmten Dachboden, lohnt sich die Dämmung des Dachbodens auch wirtschaftlich . Du willst wissen, wann sich die Investition bezahlt macht und wie viel Du einsparen kannst? Finde es jetzt heraus!

Was kostet die Dämmung einer Holzbalkendecke?

Ein Mann sitzt im Wohnzimmer und schaut fragend in die Kamera
Es ist wichtig, die Kosten für die Dämmung einer Holzbalkendecke im Voraus zu kennen

Die Kosten für die Dämmung einer Holzbalkendecke können je nach Methode und verwendeten Materialien variieren. Hier bieten wir Dir einen Überblick über die gängigsten Dämmverfahren und deren Kosten, damit Du eine fundierte Einschätzung zu den Ausgaben erhältst.

Dämmverfahren
Beschreibung
Kosten pro m2 (€)
Dämmung auf die Holzbalkendecke aufbringen
Dämmung wird direkt auf die Dielen geblasen
ab 25 €
Dämmung in den Zwischenraum einbringen
Dämmstoff wird in den geöffneten Zwischenraum der Holzbalkendecke eingebracht
ab 30 €
Einblasdämmung von unten
Dämmmaterial wird in den Hohlraum unter dem Blindboden eingeblasen
ab 30 €
Dämmplatten anbringen
Dämmplatten werden direkt auf der Oberfläche der Holzbalkendecke befestigt
ab 30 €

Die Einblasdämmung ist die kosteneffizienteste Methode, da sie schnell durchzuführen ist und keine umfangreichen baulichen Maßnahmen erfordert. Zinsgünstige Kredite und Zuschüsse bieten zudem zusätzliche finanzielle Erleichterungen, die wir im nächsten Abschnitt genauer erläutern.

Da jede Holzbalkendeckendämmung individuell ist, bieten wir Dir gerne eine kostenlose Beratung vor Ort an, um die für Deine Holzbalkendecke kosteneffizienteste Lösung zu finden.

Dämmung eines Dachbodens mit Einblasdämmung.
Ab 2.000 €
Holzbalkendecke dämmen

Kostengünstigste Dämmung

In 1 Tag umsetzbar

Nachhaltige Senkung der Heizkosten

Häufig gesetzlich vorgeschrieben

Welche Fördermaßnahmen gibt es für die Holzbalkendeckendämmung?

Ein Handwerker und ein Kunde sitzen am Tisch und der Handwerker erklärt dem Kunden etwas in einer Bröschure
Eine Förderung für die Dämmung der Holzbalkendecke ist meist ohne Probleme möglich, jedoch sollte man sich im Voraus darüber informieren

Um die Umsetzung der energieeffizienten Sanierung zu erleichtern, gibt es mehrere Fördermöglichkeiten, die sowohl finanzielle Unterstützung bieten als auch die Investitionskosten senken. Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) bündelt dabei die Zuschuss- und Kredit-Förderprogramme der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Umgangssprachlich ist die Förderung noch immer als “KfW Förderung” bekannt.

  • Zinsgünstige Kredite: Es gibt verschiedene Programme, die zinsgünstige Darlehen für energetische Sanierungen bereitstellen. Diese Kredite können dazu verwendet werden, die Kosten für Dämmmaßnahmen deutlich zu reduzieren.
  • Zuschüsse des BEG: Neben Darlehen gibt es auch direkte Zuschüsse, die bis zu 20% der förderfähigen Investitionskosten abdecken können. Diese Zuschüsse müssen nicht zurückgezahlt werden und verringern die finanzielle Belastung erheblich.
  • Steuerermäßigungen: Alternativ zur Förderung über die BEG, BAFA oder KfW können für selbstgenutzes Wohneigentum 20% der Kosten über die Steuererklärung geltend gemacht werden. Im ersten und zweiten Jahr können 7% angesetzt werden, im dritten Jahr die restlichen 6%.

Diese Förderungen sind besonders wertvoll, da sie nicht nur die finanzielle Belastung mindern, sondern auch einen Anreiz bieten, energieeffiziente Maßnahmen schneller und effektiver umzusetzen.

Oma füllt Unterlagen am Schreibtisch aus.
Mit Fördermitteln zur kostengünstigen Dämmung

Eine Einblasdämmung ermöglicht es Dir Deine Heizkosten sofort und nachhaltig zu senken. Gleichzeitig wird sie aktuell vom Staat mit bis zu 20% gefördert, was sie umso erschwinglicher macht. Kontaktiere uns jetzt und lasse Dein Haus dämmen.

Warum ist gerade die Einblasdämmung eine besonders sinnvolle Methode?

Egal, ob bei obersten Geschossdecken oder Zwischendecken, die Einblasdämmung ist eine besonders effektive und kostengünstige Methode zur nachträglichen Dämmung in bestehenden Gebäuden.

Zudem erlaubt es das oben genannte Einblasdämmprivileg, die U-Wert-Anforderungen flexibler zu erfüllen und baulichen Begrenzungen Rechnung zu tragen. Das heißt, wenn die baulichen Gegebenheiten keine umfassende Dämmung zulassen, kann eine Einblasdämmung ausreichen, um die Vorgaben zu erfüllen.

Der U-Wert traditioneller Holzbalkendecken ohne Zusatzdämmung liegt normalerweise zwischen 0,7 und 1,5 W/m²K. Durch das Hinzufügen von Zelluloseflocken kann dieser Wert erheblich gesenkt werden:

  • Mit 10 cm Zelluloseflocken reduziert er sich auf ungefähr 0,29 W/m²K.
  • Mit 17 cm Zelluloseflocken erreicht man einen U-Wert von etwa 0,24 W/m²K.
  • Mit 30 cm Zelluloseflocken erreicht man einen U-Wert von ca. 0,10 W/m²K.

Wenn eine Holzbalkendecke gedämmt wird, lohnt es sich meist, die maximale Dämmdicke auszunutzen. Die verbesserte Dämmung senkt die Energiekosten deutlich und macht die Investition in die Dachbodendämmung lohnenswert.

Unser Fazit zur Dämmung Deiner Holzbalkendecke

Eine glückliche Familie sitzt auf dem Sofa
Mit einer Dämmung schafft man mehr Wohnkomfort und leistet einen Beitrag zum Klimaschutz für sich selbst und zukünftige Generationen

Die Dämmung Deiner Holzbalkendecke bietet zahlreiche praktische und finanzielle Vorteile. Sie reduziert den Wärmeverlust, senkt die Heizkosten und verbessert den Schallschutz.

Zudem hilft sie dir, die gesetzlichen Anforderungen gemäß Gebäudeenergiegesetz (GEG) zu erfüllen, was Bußgelder vermeidet und den Wohnkomfort erheblich steigert.

Besonders die Einblasdämmung erweist sich als effiziente Methode, um die Dämmwerte zu verbessern, selbst wenn bauliche Einschränkungen bestehen.

Egal ob oberste Geschossdecke oder Zwischendecke, die richtige Dämmung spart Energie und Kosten, schützt vor Feuchtigkeitsschäden und trägt zur Nachhaltigkeit bei.

Die verschiedenen Fördermöglichkeiten, wie zinsgünstige Kredite und Zuschüsse, machen die Investition noch attraktiver und unterstützen Dich mit bis zu 20% finanziell bei der Umsetzung.

Wir ermutigen Dich, die Dämmung Deiner Holzbalkendecke nicht länger hinauszuzögern. Hol dir Expertenrat ein und prüfe die für Dein Gebäude passenden Dämmmaßnahmen. Nutze die Vorteile moderner Dämmung, um dein Zuhause energieeffizienter und komfortabler zu gestalten. Wir stehen Dir gerne zur Seite, um Dein Projekt zu realisieren und Dein Zuhause in eine umweltfreundliche und behagliche Umgebung zu verwandeln.

Foto von Tim Wolf.
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Unsere Experten nehmen sich Zeit für Dich und helfen Dir, die richtige Entscheidung zu treffen.

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