Warum eine Fassadendämmung in Berlin besonders sinnvoll ist
Die Außenwände sind das größte Bauteil am Haus – und in vielen Berliner Altbauten bieten sie nur einen sehr schwachen Wärmeschutz. Gerade in Stadtteilen wie Prenzlauer Berg, Neukölln, Lichtenberg oder Alt-Treptow stehen zahlreiche Gebäude, deren massive Außenwände ungedämmt sind. In solchen Häusern gehen über 25 % der Heizenergie allein durch die Wände verloren.
Das führt nicht nur zu hohen Heizkosten, sondern auch zu Zugluft und einem spürbaren Kältegefühl in den Wohnräumen – vor allem im Winter. Eine nachträgliche Fassadendämmung behebt dieses Problem dauerhaft: Die Wärme bleibt im Haus, die Behaglichkeit steigt deutlich.
Besonders günstig und effektiv ist die Einblasdämmung bei zweischaligem Mauerwerk – typisch für viele Berliner Altbauten. Sie lässt sich schnell umsetzen, verursacht kaum Dreck und macht das Dämmen auch bei kleinerem Budget möglich.
Welche Dämmverfahren kommen in Berlin zum Einsatz?
Welche Art der Fassadendämmung sich eignet, hängt vor allem von der Bauweise der Außenwand ab. Besonders bei Altbauten in Berlin ist entscheidend, ob das Mauerwerk einschalig oder zweischalig aufgebaut ist. Die nachfolgende Tabelle gibt Dir einen Überblick bei welchem Mauerwerk welches Dämmverfahren zum Einsatz kommen kann.
Dabei ist anzumerken, das im allgemeinen bei einschaligem Mauerwerk das Wärmedämmverbundsystem die gängigste Lösung ist, wohingegen beim zweischaligem Mauerwerk vor allem auch die Einblasdämmung sehr häufig durchgeführt wird.
Kerndämmung

Bei vielen Altbauten in Berlin – insbesondere in Stadtteilen wie Reinickendorf, Steglitz oder Pankow – wurde bis in die 1970er-Jahre hinein häufig mit zweischaligem Mauerwerk gebaut. Diese Bauweise verfügt über eine Luftschicht zwischen der Innen- und Außenschale, die sich ideal für eine Kerndämmung eignet. Gerade bei ungedämmten oder nur teilgedämmten Fassaden stellt dieses Verfahren die effizienteste und kostengünstigste Möglichkeit dar, den Wärmeschutz deutlich zu verbessern.
Die Durchführung ist simpel und schnell: Der Dämmstoff – meist hydrophobe Glaswolle oder EPS-Granulat – wird in einer Maschine mit Luft vermischt und über einen Schlauch unter Druck in den Hohlraum eingeblasen. Dies geschieht über kleine Bohrlöcher von etwa 2 bis 2,5 cm, die nach der Dämmung fachgerecht verschlossen werden. Meist ist die Maßnahme innerhalb eines Tages abgeschlossen, ohne großen Aufwand, Schmutz oder optische Veränderungen an der Fassade.
Die Wirkung ist sofort spürbar: Die Räume bleiben im Winter länger warm, Zugluft verschwindet, und die Heizkosten sinken spürbar.
In Deutschland gibt es noch etwa 3,5 Millionen ungedämmte zweischalige Häuser – auch in Berlin schlummert hier großes Potenzial. Wer also ein entsprechendes Gebäude besitzt, sollte die Möglichkeit einer Einblasdämmung unbedingt prüfen.
Wärmedämmverbundsystem

Das Wärmedämmverbundsystem (WDVS) ist die wohl bekannteste Methode zur Fassadendämmung und wird im Volksmund oft gleichbedeutend mit dem Begriff „Fassadendämmung“ verwendet. Es handelt sich dabei um ein mehrschichtiges Dämmsystem, das direkt auf die Außenwand des Gebäudes aufgebracht wird. Besonders geeignet ist das WDVS für einschalige Mauerwerke.
Herzstück des Systems sind Dämmplatten aus Hartschaum, Mineralwolle oder Holzfaser, die die Wärmedämmung übernehmen. Diese werden mithilfe von Klebemörtel und speziellen Dübeln auf der Fassade befestigt. Bei Altbauten kann vorab eine Grundierung erforderlich sein, um die Haftung auf älteren Putzschichten zu sichern. Eine Armierungsschicht aus Mörtel und Gewebe schützt die Dämmung anschließend vor Rissen und Spannungen. Den Abschluss bildet ein Oberputz – entweder mineralisch oder kunststoffvergütet –, der das System dauerhaft vor Witterungseinflüssen schützt.
Wichtig zu beachten ist, dass das WDVS ein zugelassenes System ist, bei dem alle Komponenten – vom Kleber bis zum Putz – aufeinander abgestimmt sein und vom selben Hersteller stammen müssen. Nur so ist die Langlebigkeit und Dämmwirkung gewährleistet.
Durch seine vielseitige Anwendbarkeit, insbesondere auf großen, wenig unterbrochenen Fassadenflächen, bietet das WDVS eine dauerhafte Lösung mit sehr guter Dämmleistung – allerdings ist es deutlich teurer als eine Einblasdämmung und lohnt sich besonders dann, wenn die Fassade ohnehin neu verputzt werden muss.
Vorgehängte hinterlüftete Fassade

Die vorgehängte hinterlüftete Fassade (VHF) ist die richtige Wahl für alle, die ihrer Hausfassade nicht nur eine energetische Sanierung, sondern auch eine neue gestalterische Identität verleihen möchten. Anders als bei WDVS oder Kerndämmung wird bei der VHF eine Unterkonstruktion auf der bestehenden Außenwand montiert, auf der später die Fassadenbekleidung befestigt wird. Zwischen Wand und Bekleidung entsteht eine Luftschicht, die dauerhaft hinterlüftet ist – sie sorgt dafür, dass eingedrungene Feuchtigkeit zuverlässig abtrocknet.
Die Dämmung selbst wird entweder durch Einblasdämmung in den Hohlraum eingebracht oder besteht aus Dämmplatten (z. B. aus Steinwolle oder Glaswolle), die zwischen die Unterkonstruktion gesetzt und verdübelt werden. In der Praxis werden bei der Einblasvariante oft OSB- oder Holzweichfaserplatten als innere Bekleidung verwendet, die den Hohlraum für das Dämmmaterial bilden. Als Einblasstoff kommen meist Zellulose- oder Glaswollflocken zum Einsatz, die den Raum vollständig und lückenlos ausfüllen.
Besonderer Vorteil der VHF: Die Außenverkleidung kann aus unterschiedlichsten Materialien bestehen – von Holz über Metall bis zu Faserzement oder Klinkerriemchen. Dadurch eröffnen sich große gestalterische Freiheiten, die insbesondere bei der Sanierung von Mehrfamilienhäusern oder stilprägenden Altbauten in Stadtteilen wie Prenzlauer Berg, Charlottenburg oder Kreuzberg eine Rolle spielen können.
Innendämmung

Die Innendämmung ist eine sinnvolle Lösung für Gebäude, bei denen eine Außendämmung – etwa durch ein WDVS, eine Kerndämmung oder eine hinterlüftete Vorhangfassade – nicht in Frage kommt. Das ist insbesondere bei denkmalgeschützten Gebäuden, Fachwerkhäusern oder bei engen Grundstücksgrenzen der Fall, wo das äußere Erscheinungsbild erhalten bleiben muss oder bauliche Vorgaben eine Außendämmung ausschließen.
Bei der Innendämmung wird der Dämmstoff raumseitig auf die Innenwand aufgebracht. Zum Einsatz kommen meist Platten aus EPS (Hartschaum), Mineralwolle oder Lehm, die entweder direkt verklebt oder über eine Unterkonstruktion aus Holz oder Aluminiumprofilen befestigt werden. Eine Dampfbremse – als Folie oder integrierte Beschichtung – schützt die Konstruktion vor Feuchtigkeit, indem sie den Wasserdampfdurchgang begrenzt. Bei Hartschaumplatten ist diese Funktion oft bereits im Material enthalten.
Nach der Dämmung folgt eine Verkleidung aus Gipskarton- oder Holzplatten. Alternativ gibt es sogenannte 3-in-1-Systeme, die Dämmstoff, Dampfbremse und Verkleidung bereits in einem Bauelement vereinen und den Aufwand deutlich reduzieren.
Auch eine Einblasdämmung von innen ist möglich, etwa bei unebenen Wänden. Dafür wird zunächst eine geschlossene Vorsatzschale – z. B. aus OSB-Platten – montiert, die anschließend über Bohrlöcher mit Dämmstoff verfüllt wird. Diese Variante passt sich besonders gut an unregelmäßige Wandflächen an und sorgt für eine lückenlose Dämmschicht.
Wichtig ist bei jeder Innendämmung die fachgerechte Ausführung, um Feuchteschäden und Schimmelbildung zu vermeiden. Wenn alle Bauteile gut aufeinander abgestimmt sind und korrekt verarbeitet werden, kann auch die Innendämmung eine deutliche Reduktion der Heizkosten und eine spürbare Verbesserung des Wohnkomforts bewirken – ganz ohne Veränderungen am äußeren Erscheinungsbild des Hauses.
Sonderformen
Neben den klassischen Methoden der Fassadendämmung wie Kerndämmung, WDVS oder Innendämmung gibt es auch Sonderlösungen, die sich besonders bei spezifischen baulichen Anforderungen oder Gestaltungswünschen eignen. Zwei dieser Varianten sind der Dämmputz und die Isolierklinker.
Dämmputz
Dämmputz, auch als Wärmedämmputz bekannt, ist eine spezielle Putzart mit wärmedämmenden Eigenschaften. Er wird direkt auf die Fassade aufgetragen und eignet sich besonders dann, wenn klassische Dämmmethoden wie das Wärmedämmverbundsystem (WDVS) aus denkmalpflegerischen Gründen nicht erlaubt oder gestalterisch nicht gewünscht sind. Durch seine Zusammensetzung – meist mit Leichtzuschlägen wie Perlite oder Schaumpolystyrol – reduziert Dämmputz effektiv den Wärmeverlust über die Außenwand, ohne dabei das Erscheinungsbild des Gebäudes maßgeblich zu verändern. Ideal ist diese Lösung daher für denkmalgeschützte Gebäude oder Häuser mit aufwendigen Fassadendetails.
Isolierklinker
Isolierklinker kombinieren Wärmedämmung und Fassadengestaltung in einem System. Sie bestehen aus einer vorgefertigten Dämmschicht, auf der bereits Klinkerriemchen angebracht sind. So entsteht eine Dämmung mit klassischer Klinkeroptik, ohne dass zusätzliche Verblendungsarbeiten nötig sind. Zwar sind Isolierklinker in der Anschaffung teurer als ein Standard-WDVS, sie können sich jedoch rechnen, wenn sowohl energetische Sanierung als auch optische Aufwertung der Fassade gewünscht sind. Damit bieten sie eine attraktive Lösung für Eigentümer, die eine traditionelle Ansicht mit moderner Dämmtechnik verbinden möchten.
Welche Fassadendämmung ist für Deinen Altbau geeignet?

Welche Dämmmethode für Deinen Altbau passt, hängt vor allem von der Bauweise des Mauerwerks ab – also davon, ob es sich um ein einschaliges oder zweischaliges Mauerwerk handelt.
Bei zweischaligem Mauerwerk ist die Kerndämmung mit Einblasdämmung die beste Lösung. Sie ist schnell, günstig und benötigt keine Fassadenerneuerung. Leidlgich ein freier Luftzwischenraum von mindestens 4 cm muss zur Durchführung vorhanden sein.
Bei einschaligem Mauerwerk ist oft ein Wärmedämmverbundsystem (WDVS) sinnvoll – vor allem, wenn die Fassade ohnehin saniert werden muss. Es bietet sehr gute Dämmwerte, ist aber deutlich kostenintensiver und verändert das äußere Erscheinungsbild.
Wenn die Optik eine große Rolle spielt, kommt eine vorgehängte hinterlüftete Fassade (VHF) in Frage. Sie ist besonders wetterfest und flexibel in der Gestaltung – aber auch die teuerste Variante.
Innendämmungen sind ideal bei denkmalgeschützten Gebäuden oder Fachwerkhäusern, bei denen die Fassade unverändert bleiben soll. Sie benötigen sorgfältige Ausführung, um Feuchtigkeitsprobleme zu vermeiden, bieten aber eine gute Alternative bei baulichen Einschränkungen.
Sonderlösungen wie Dämmputz oder Isolierklinker sind eher für spezielle Fälle geeignet, z. B. wenn klassische Systeme nicht eingesetzt werden können oder eine bestimmte Optik gewünscht ist.
Was ist das beste Dämmmaterial?

Welches Dämmmaterial für die Fassadendämmung im Altbau infrage kommt, hängt in erster Linie vom gewählten Dämmverfahren ab. Denn je nach Methode muss der Dämmstoff bestimmte Eigenschaften mitbringen.
Bei der Einblasdämmung ist der Hohlraum zwischen den Mauerschalen baulich vorgegeben und lässt sich nicht vergrößern. Daher ist es besonders wichtig, einen Dämmstoff mit einer geringen Wärmeleitfähigkeit (idealerweise um 0,035 W/(m·K)) zu wählen, um auch bei geringer Dicke eine gute Dämmleistung zu erzielen.
Beim Wärmedämmverbundsystem (WDVS) wiederum ist der Umgang mit Feuchtigkeit entscheidend, da der Dämmstoff direkt an der Außenwand sitzt und der Witterung ausgesetzt ist. Hier muss das Material also wetterbeständig und dauerhaft formstabil sein.
Je nach Dämmverfahren können verschiedene Materialien sinnvoll sein – ob EPS, Glaswolle, Steinwolle, Zellulose, Holzfaser oder andere. Welche Lösung für Dein Haus am besten passt, hängt neben der Dämmleistung auch von individuellen Anforderungen wie Kosten, Brandschutz oder ökologischen Aspekten ab.
Die folgende Tabelle gibt Dir einen Überblick über die verschiedenen Dämmstoffe.
Was kostet eine Fassadendämmung in Berlin?
Die Kosten für eine Fassadendämmung im Altbau hängen vor allem von der gewählten Dämmmethode und den baulichen Gegebenheiten ab. Während manche Verfahren – wie etwa die Einblasdämmung – besonders schnell und kosteneffizient umzusetzen sind, erfordern andere Maßnahmen wie die Innen- oder Außendämmung einen höheren Zeit- und Arbeitsaufwand.
Bei diesen aufwendigeren Varianten spielen zusätzliche Posten wie Gerüstkosten oder der höhere Bedarf an Fachpersonal eine Rolle. Auch der Zustand der bestehenden Fassade, spezielle bauliche Details oder individuelle Wünsche in der Gestaltung können den Preis beeinflussen.
Da jede Immobilie anders ist, sollten Richtwerte immer mit Vorsicht betrachtet werden. Für eine verlässliche Einschätzung bieten wir Dir gerne einen kostenlosen Vor-Ort-Termin an – so können wir die konkreten Bedingungen prüfen und ein passgenaues Angebot erstellen.
Gibt es staatliche Förderungen?
Wie auch bei anderen energetischen Sanierungen wird auch die Fassadendämmung im Altbau staatlich gefördert. Grundvoraussetzung ist, dass die Dämmmaßnahme die Energieeffizienz des Gebäudes verbessert. Neben technischen Anforderungen wie einem bestimmten U-Wert oder einer maximalen Wärmeleitfähigkeit des Dämmstoffs, müssen ein paar weitere Bedingungen erfüllt sein – diese sind jedoch meist problemlos umsetzbar.
Es gibt zwei Möglichkeiten der Förderung:
1. Steuerliche Förderung:
Hier kannst Du 20 % der Dämmkosten direkt über drei Jahre in der Einkommensteuer geltend machen: 7 % im ersten, 7 % im zweiten und 6 % im dritten Jahr. Diese Variante ist besonders unkompliziert und eignet sich vor allem bei kleineren Einzelmaßnahmen wie der Einblasdämmung. Ein Energieberater ist nicht notwendig.
2. BEG-Förderung (Bundesförderung für effiziente Gebäude):
Diese wird als Investitionszuschuss oder über einen zinsvergünstigten Kredit gewährt – jeweils durch BAFA oder KfW. Standardmäßig sind 15 % Förderung möglich, mit einem individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) sogar 20 %. Wichtig: Der Antrag muss vor dem Vertragsabschluss mit dem Handwerksbetrieb gestellt werden.
Die technischen Anforderungen der Dämmung zur Erhalt der Förderung hängen von der Bauweise des Mauerwerks ab. Bei zweischaligem Mauerwerk gibt es keinen festen U-Wert, sondern nur eine Obergrenze für die Wärmeleitfähigkeit des Dämmstoffs (λ < 0,036 W/(m·K)). Bei einschaligem Mauerwerk, WDVS oder hinterlüfteten Fassaden liegt der geforderte U-Wert bei max. 0,20 W/(m²·K).
Gibt es eine Dämmpflicht für die Fassadendämmung in Berlin?
Grundsätzlich besteht in Deutschland keine generelle Pflicht, eine Fassade im Altbau zu dämmen. Allerdings kann eine Dämmpflicht schnell greifen, sobald Sanierungsarbeiten an der Außenwand vorgenommen werden. Laut Gebäudeenergiegesetz (GEG) ist eine Dämmung dann verpflichtend, wenn mehr als 10 % der Fassadenfläche erneuert oder verändert werden – beispielsweise beim Verputzen großer Teilflächen. In diesem Fall muss die Fassade nach Abschluss der Maßnahme einen U-Wert von maximal 0,24 W/(m²·K) erreichen.
Eine vollständige Ausnahme von der Dämmpflicht gibt es für selbst bewohnte Zweifamilienhäuser, wenn der Eigentümer bereits vor dem 1. Februar 2002 eingezogen ist. Hier greift die Pflicht erst beim Eigentümerwechsel – dann hat der neue Besitzer zwei Jahre Zeit, die Vorgaben umzusetzen.
Hilft die Fassadendämmung gegen Schimmel?

Ein entscheidender Vorteil der Fassadendämmung im Altbau ist ihr Beitrag zur Vermeidung von Schimmelbildung. Gerade ältere Gebäude leiden häufig unter ungedämmten Wänden, die im Winter stark auskühlen. Diese kalten Oberflächen bieten ideale Bedingungen für Kondenswasser – und damit für Schimmel.
Durch eine Außendämmung der Fassade bleibt die dahinterliegende Wand deutlich wärmer. Die Oberflächentemperatur im Innenraum steigt, wodurch sich dort weniger Feuchtigkeit niederschlägt. Besonders gefährdet sind sonst Raumecken, Fensterlaibungen oder Betonstürze, an denen sich bei unzureichender Dämmung schnell Tauwasser bildet.
Sobald die Oberflächentemperatur dauerhaft unter ca. 13 °C liegt, besteht akute Schimmelgefahr. Eine gut ausgeführte Fassadendämmung hebt diese Temperatur auf 17–19 °C an – und reduziert so das Risiko erheblich. Gleichzeitig werden Wärmebrücken beseitigt, die in Altbauten aufgrund der Bauweise besonders häufig auftreten.
Wer also langfristig die Bausubstanz seines Hauses schützen und ein gesundes Raumklima schaffen möchte, kommt an einer Fassadendämmung kaum vorbei.
Fazit

Die Fassadendämmung zählt zu den wirkungsvollsten Maßnahmen, um Altbauten energetisch zu modernisieren, Heizkosten dauerhaft zu senken und den Wohnkomfort deutlich zu steigern. Ob Einblasdämmung, Wärmedämmverbundsystem (WDVS), Innendämmung oder Sonderlösungen wie vorgehängte hinterlüftete Fassaden oder Isolierklinker – welches Verfahren am besten geeignet ist, hängt vom Mauerwerk, baulichen Gegebenheiten und persönlichen Anforderungen ab.
Ebenso entscheidend ist die Wahl des passenden Dämmstoffs. Kriterien wie Wärmeleitfähigkeit, Feuchteresistenz, Brandschutz und Kosten spielen dabei eine zentrale Rolle. Auch die notwendige Dämmstoffdicke variiert je nach Material und Bauweise, vor allem, wenn staatliche Förderungen in Anspruch genommen werden sollen.
Damit die Dämmung langfristig effizient, schimmelfrei und förderfähig ist, sollte sie unbedingt von einem qualifizierten Fachbetrieb geplant und umgesetzt werden. So lassen sich Wärmebrücken vermeiden, Fördermittel sichern und die Dämmleistung dauerhaft optimieren.
Gerne unterstützen wir Dich dabei, die beste Lösung für Deinen Altbau zu finden – kontaktiere uns einfach!