Einblas­dämmung Altbau –
Eine Übersicht

Die Einblasdämmung im Altbau ist eine bewährte Methode, um ein zweischaliges Mauerwerk kostengünstig zu dämmen. Sie ist auch bekannt als Hohlraumdämmung und kann ohne großen Aufwand im Nachhinein erfolgen, da keine baulichen Änderungen benötigt werden.



Inhaltsverzeichnis

Warum ist die nachträgliche Dämmung im Altbau sinnvoll?

Während im Neubau alles von vornherein gründlich isoliert und gedämmt wird, sind gerade ältere Häuser häufig schlechter gedämmt. Insbesondere ein zweischaliges Mauerwerk ist oftmals weniger gedämmt, als man vielleicht glauben mag. Das Problem dabei ist der Transmissionswärmeverlust, das heißt, dass Wärme aus dem beheizten Wohnbereich an die Umwelt verloren geht.

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Transmissionswärmeverlust ungedämmter Bauteile im Altbau:

  • bis zu 25 Prozent über ein ungedämmtes Dach
  • bis zu 25 Prozent durch alte Fenster und Türen
  • bis zu 25 Prozent über ungedämmte Außenwände
  • bis zu 15 Prozent über einen ungedämmten Keller
  • der Rest der Wärme geht durch Lüften verloren

Daher solltest Du Dich unbedingt um die Dämmung Deines Gebäudes kümmern, um den Energieverbrauch zu senken und somit Energiekosten zu sparen.

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Eine Dämmung reduziert den Wärmeverlust wirksam und sofort

Für welche Gebäude eignet sich die Einblas­dämmung?

Die Einblasdämmung eignet sich als Dämmung bei zweischaligem Mauerwerk, vor allem Häuser mit Baujahren zwischen 1900 und 1990 wurden so gebaut. Des Weiteren findet man das zweischalige Mauerwerk häufiger in Norddeutschland. Dies kommt daher, dass es eine Vorschrift der Preußischen Einheitsbauordnung gab, nach der das Verblendmauerwerk aus einer inneren Tragschale und aus einer äußeren Verblendschale bestehen musste.

Dämm-Maßnahmen in Hohlräumen im Altbau

Vergleicht man die Einblasdämmung mit anderen Dämm-Maßnahmen, ergeben sich viele Vorteile. Andere Dämmverfahren sind häufig kostenintensiv (Wärmedämmverbundsystem – WDVS) oder verringern die Wohnfläche (Innendämmung). Des Weiteren sind sie häufig aufwendiger (dauern mehrere Tage, benötigen Gerüst) und vielfach dreckiger (Bauschutt). Wenn Du mehr zu den Kosten wissen willst, haben wir sie Dir im Artikel Einblas­dämmung Kosten – Ist das Dämmverfahren günstig oder teuer? genau aufgeschlüsselt.

Größte Vorteile der Hohlraumdämmung

  • Senkt den Energieverbrauch und die Energiekosten
  • Schnell und einfach ohne viel Dreck umsetzbar
  • Kein Gerüst notwendig
  • Funktioniert im Dach, in den Wänden und im Keller

Prüfung durch einen Fachbetrieb

Für die Dämmung sollte ein Fachbetrieb das Mauerwerk prüfen, so kann vorweg festgestellt werden, ob es sich um ein zweischaliges Mauerwerk handelt und ob genügend Hohlraum vorhanden ist. Baupläne helfen bei der Besichtigung vor Ort, ersetzen aber nicht die Prüfung durch einen Fachbetrieb. Der Hohlraum zwischen den Schalen, der bei der Einblasdämmung mit Dämmmaterial gefüllt wird, kann zum Beispiel bei älteren Häusern mit Schutt vollgeschüttet oder bei (Kriegs-)Schäden zugemauert worden sein. Dies beeinflusst die Auswahl des richtigen Dämmstoffs und ob eine Dämmung überhaupt möglich ist. Zur Prüfung werden 2-4 Löcher gebohrt und das Mauerwerk mit einem Endoskop untersucht. Wenn Du wissen willst, wie das bei Dir aussehen kann, dann hat Herr Freier im Erfahrungsbericht von seiner Erfahrung mit einer Prüfung durch einen Fachbetrieb erzählt.

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Baupläne helfen bei der Besichtigung vor Ort

Wie funktioniert die Einblas­dämmung im Altbau?

Die Einblasdämmung ist ein minimalinvasives Dämmverfahren, bei dem lose Dämmstoffe in die Hohlräume geblasen werden.
Um das Dämmmaterial in die Hohlräume zu blasen, werden vorhandene Zugänge genutzt oder 2-2,5 cm große Löcher gebohrt, um den Dämmstoff mithilfe einer Einblasmaschine ins Mauerwerk einzubringen, diese werden später wieder verschlossen.

Was wird als Dämmstoff verwendet?

Das Dämmmaterial besteht aus Flocken (etwa Zelluloseflocken) oder Granulat. Wenn Granulat verwendet wird, spricht man auch von der Schüttdämmung. Je nach Dämmmaterial rieselt (Flocken) oder fließt (EPS Granulat) es ins Mauerwerk. Die Dämmung kann im Dach, den Geschossdecken, dem Keller und den Wänden erfolgen. Dazu später noch mehr.

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Zelluloseflocken für die Einblasdämmung werden aus Altpapier gewonnen und hauptsächlich im Dach verwendet

Worauf ist für das optimale Ergebnis zu achten?

Für das optimale Ergebnis sollte von Haus zu Haus entschieden werden, welcher Dämmstoff die beste Lösung ist. Dies hängt hauptsächlich von der Größe und Zugänglichkeit des Hohlraums ab. Ein weiterer Faktor ist die Optik, denn für Glaswolle werden zum Beispiel mehr als doppelt so viele Löcher benötigt wie für EPS Granulat.

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Kann ich die Einblas­dämmung selber machen?

Lohnt es sich, einen Spezialisten die Dämmung ausführen zu lassen? Kurz und knapp: Ja. Die Einblasdämmung sollte nur von Fachfirmen durchgeführt werden, die über das nötige technische Equipment und eine zertifizierte Ausbildung verfügen. Zögere nicht, uns für Einblasdämmung im Großraum Berlin oder auch deutschlandweit zu kontaktieren.

Mögliche Probleme, die entstehen können

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Um Problemen wie Schimmel vorzubeugen solltest Du eine Fachfirma beauftragen

Bei der falschen Verarbeitung von Einblasdämmung können Probleme entstehen. Schimmel und Algen oder eine Dämmung, die aufgrund von Wärmebrücken nicht die gewünschten Energieeinsparungen liefert, können die Konsequenz sein. Die entstehenden Schimmelsporen könnten dann zu Reizungen der Schleimhäute und Haut, Allergien oder sogar zu Asthma führen. Daher beauftrage immer eine Fachfirma mit langjähriger Erfahrung und informiere Dich, wie man Schimmel vorbeugt.

Lohnen sich die Kosten einer professionellen Einblas­dämmung?

Die Einblasdämmung ist die kostengünstigste Dämm-Methode und die effizienteste Art, Heizkosten zu sparen. Die Kosten einer professionellen Einblasdämmung amortisieren sich insgesamt in 3-6 Jahren. Hinzu kommt, dass Du bei der Wahl des Dämmstoffes beraten wirst, die fachgerechte Verarbeitung die maximale Energieeinsparung erzielt und Du eine Gewährleistung auf die erbrachten Arbeiten erhältst.

Wie ist der Ablauf der Einblas­dämmung im Detail?

Vor der Dämmung Deines zweischaligen Mauerwerks

  1. Besichtigung des Hauses durch eine Fachfirma zur Prüfung der Gegebenheiten, dazu Bohrung von 2-4 Löchern und Blick in die Mauer mithilfe eines Endoskops.
  2. Aufklärung zu Risiken.
  3. Beratung zum Dämmstoff und Auswahl durch den Kunden.

Am Tag der Einblasdämmung:

  1. Vorbereitung der Wände: Bohren von mehreren etwa 2-2,5 cm großen Löchern nach einem Dämmstoff-spezifischen Bohrmuster. 
  2. Einblasen des Dämmmaterials: Durch Druck verteilt sich der Kerndämmstoff komplett im Hohlraum und wird zugleich komprimiert. Dies kann im normalen Einfamilienhaus über eine Leiter erfolgen. Ein Gerüst ist nicht notwendig, wodurch Kosten gespart werden.
  3. Verschließen der Löcher: Die Löcher werden mit Mörtel verschlossen. Bei Bedarf kann ein Malerbetrieb oder Fassadenprofi den ursprünglichen Zustand der Fassade wieder 1:1 nachbilden.
  4. Endreinigung der Baustelle: Entfernen des geringfügigen Drecks und Herunterdrehen der Heizung, denn die Dämmung ist sofort wirksam.
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Damit die Fassade von außen perfekt wird, empfiehlt sich ein Maler

Einblasdämmung Altbau – Angepasst an Deine Bedürfnisse

Die verschiedenen Hohlräume können bei der Einblasdämmung auf unterschiedlichen Wegen erreicht werden und benötigen eventuell unterschiedliche Dämmmaterialien. Für das bestmögliche Ergebnis werden daher alle zu dämmenden Wände, Decken und Dachschrägen besichtigt.

Etwa lässt sich die Decke im obersten Geschoss (Fußboden im nicht bewohnten Dachraum) über den Dachraum dämmen. Auch die Dämmung des Daches (Zwischensparrendämmung) kann mithilfe der Einblasdämmung erfolgen, häufig sogar ohne die Verkleidung des Dachraums zu entfernen.

Das heißt für Dich: Kein Wände aufreißen zum Dämmen der Wände, da mithilfe der Einblasdämmung je nach Baustellengegebenheit von innen oder außen minimalinvasiv vorgegangen werden kann.

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Bei großen Renovierungen, kann auch von innen eingeblasen werden, dies spart häufig Zeit und lässt keine Löcher in der Außenwand entstehen.
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Wie wähle ich den richtigen Einblas­dämmstoff aus?

Es gibt nicht den einen universal besten Dämmstoff, sondern je nach Anwendungsbereich sind unterschiedliche Dämmstoffe empfehlenswert. Daher sollte vor der Einblasdämmung eine Abwägung der spezifischen Vor- und Nachteile geschehen. Dabei wird alles in Absprache mit dem Kunden bei der Begutachtung der Gegebenheiten entschieden und besprochen.

Wie sinnvoll sind nachhaltige Dämm­materialien?

Grundsätzlich gilt: Die Nachhaltigkeit der Dämmung erfolgt über die Einsparung von CO2 durch weniger Heizen. Der größte Hebel liegt also in einer optimalen Dämmwirkung. Daher können in der Herstellung energieintensivere Dämmstoffe eine bessere Klimabilanz haben als vermeintlich nachhaltige Materialien. Aus diesem Grund haben sich alternative Dämmstoffe bisher kaum durchsetzen können und sind häufig nicht förderfähig.

Anders ausgedrückt: Nachhaltige Dämmmaterialien sind zwar nachhaltiger in der Herstellung, da sie aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen. Allerdings erzielen sie häufig eine deutlich geringere Dämmwirkung. Es wird also CO2 bei der Herstellung gespart, dann aber über Jahre durch mehr Heizen um ein vielfaches mehr freigesetzt. Da die Dämmung die gesamte Lebenszeit des Hauses bestehen bleibt, entsteht so häufig eine negative CO2-Bilanz für nachhaltige Dämmmaterialien ggü. bewerten Materialien wie Glaswolle oder EPS-Granulat.

Einblas­dämmung vom Dach bis in den Keller

Je nach Einsatzbereich gibt es unterschiedliche Anforderungen an den Dämmstoff. Diese reichen von seiner Wetterbeständigkeit bis zu seiner Feuerfestigkeit. Wir haben Dir eine Übersicht erstellt, worauf bei der Dämmstoffwahl jeweils zu achten ist.

Wände und Fassaden dämmen

Für Außenwände sind nur hydrophobe (wasserabweisende) Einblasdämmstoffe geeignet. Zudem definiert die Energieeinsparverordnung (EnEV) und das Gebäudeenergiegesetz (GEG) Vorgaben für Wände, die durch Einblasdämmung oder andere Dämmverfahren saniert werden. Da im zweischaligen Mauerwerk nur ein begrenzter Platz zur Verfügung steht sieht der Gesetzgeber vor, dass der Dämmstoff eine Wärmeleitfähigkeit von höchstens λ = 0,045 W/(m·K) hat und der Hohlraum komplett ausgefüllt wird.

Besonders gut geeignet für Wände sind:

  • Glaswolle (Setzungssicher, guter Schall-, Wärme- und Feuerschutz)
  • Steinwolle (ähnlich wie Glaswolle, noch besserer Schall-, Wärme- und Feuerschutz)
  • EPS-Granulat (fließt auch in kleine Hohlräume, wenige Löcher)
  • Andere Dämmstoffe, wie z. B. Perlite werden hauptsächlich im Denkmal verwendet

Dächer und Dachschrägen

Das Flachdach Dämmen – Gerade Flachdachkonstruktionen können besonders gut mithilfe der Einblasdämmung gedämmt werden, da sie fast immer Hohlräume aufweisen, die sich durch Einblasdämmung mit Dämmstoffen füllen lassen. Um eine ausreichende Belüftung sicherzustellen werden seitliche Belüftungen genutzt oder neue Lüfter im Dach gesetzt.

Bei der Zwischensparrendämmung kann mithilfe des Dämmsackverfahrens auch in einem bestehenden Dach gedämmt werden, ohne das Dach abzudecken. Die Dämmung ist jedoch etwas komplizierter und Bedarf einer genauen Prüfung. Eine Alternative bietet bei unbeheizten Dachböden die Dämmung der obersten Geschossdecke (siehe nächster Punkt).

Laut Gebäudeenergiegesetz (GEG) und Energieeinsparverordnung (EnEV) gelten für Flachdach und Spitzdach unterschiedliche Werte. Im Flachdach darf der U-Wert nach Renovierung maximal 0,20 W/(m² K) betragen. Im Spitzdach sind es 0,24 W/(m² K).
Für Einblasdämmung gelten jedoch auch hier teilweise Ausnahmen, sollte bei Zwischensparrendämmungen nicht genügend Platz zur Verfügung stehen um den U-Wert von 0,24 W/(m² K) zu erreichen genügt es, dass der Dämmstoff eine Wärmeleitfähigkeit von höchstens λ = 0,045 W/(m·K) hat und der Hohlraum komplett ausgefüllt wird.

Oberste Geschossdecke

Experte bläst Zellulose als Dämmmaterial mittels Schlauch in Leerraum auf begehbare Geschossdecke
Dämmung der obersten Geschossdecke ist häufig die günstigste Möglichkeit für einen thermischen Abschluss des Gebäudes nach oben

Die oberste Geschossdecke im Satteldach, die das Dachgeschoss von der obersten Etage trennt, kann ebenfalls durch Einblasdämmungen isoliert werden. Auf diese Weise wird verhindert, dass die Wärme durch die Decke der obersten Etage ins Dachgeschoss und von dort nach draußen entweicht. Die Dämmung der obersten Geschossdecke ist häufig eine kostengünstige Alternative zur Dämmung des Dachs, wenn der Dachboden nicht beheizt sein muss, weil er entweder gar nicht oder nur zu Abstellzwecken benutzt wird. Falls Du mehr Informationen suchst, dann schau bei unserem Artikel dazu vorbei: Dachboden dämmen: Kosten.

Die oberste Geschossdecke ist besonders einfach dämmbar, wenn das Dachgeschoss überhaupt nicht genutzt wird. In diesem Fall lässt wird der Dämmstoff offen aufgeblasen. Damit der Hausmeister oder Dachdecker Zugang zu Dachluken und ähnlichem behält werden Laufstege aus OSB Platten erstellt. Man spricht in diesem Fall von einer nicht-begehbaren oder offenen Dämmung der obersten Geschossdecke.

Alternativ kann eine Holzebene aus OSB Plattengebaut werden, in die der Dämmstoff eingeblasen wird. So bleibt der Dachboden erhalten und kann für Abstellzwecke genutzt werden. Man spricht in diesem Fall von einer begehbaren oder geschlossenen Dämmung der obersten Geschossdecke.

Bei einer teilbegehbaren Dachbodendämmung wird die begehbare und die nicht begehbare Dämmung der obersten Geschossdecke kombiniert, wobei nur Bereiche mit ausreichender Höhe begehbar gedämmt werden; andere Bereiche werden mit Dämmmaterial offen aufgeblasen. Erfahre, wie eine teilbegehbare Dachbodendämmung in der Praxis aussieht: Einblasdämmung Erfahrungsbericht – Dachboden­dämmung bei Familie B. aus Berlin Weißensee.

Besonders geeignetes Dämmmaterial für das Dach und die oberste Geschossdecke:

  • Zellulose (kostengünstig und nachhaltig, da aus Altpapier hergestellt)
  • Glaswolle (nicht-brennbar und nachhaltig, da aus Altglas hergestellt)
  • Steinwolle (besonders hohe Feuerfestigkeit)

Kellerdecke und Kellerwände richtig dämmen

Zwischendecken und insbesondere Kellerdecken können sinnvoll mit Einblasdämmung gedämmt werden. Die Dämmung der Zwischendecke ist dann sinnvoll, wenn die Decke Bereiche der Wohnung voneinander trennt, in denen sehr unterschiedliche Temperaturen herrschen. Wohingegen die Dämmung der Kellerdecke noch relevanter ist, da sie in der Regel das Erdgeschoss von einem unbeheizten Nutzkeller trennt.

Laut Gebäudeenergiegesetz (GEG) und Energieeinsparverordnung (EnEV) gilt für die Dämmung der Kellerdecke ein maximaler U-Wert von 0,30 W/m²K.

Häufig verwendete Dämmstoffe für die Kellerdecke:

  • Glaswolle
  • Steinwolle
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Einblas­dämmung Kosten – Welche Kosten erwarten mich?

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Kosten der Einblasdämmung hängen zum Großteil von Dämmmaterial, Fläche und Arbeitsaufwand ab

Das Thema Kosten ist gerade bei stetig steigenden Baukosten ein wichtiger Faktor. Die gute Nachricht: Einblasdämmung ist bei einem zweischaligen Mauerwerk aus Kostenperspektive nicht zu schlagen, was sie besonders attraktiv macht. Der genaue Preis wird bestimmt durch das Dämmmaterial, die zu dämmende Fläche und den Arbeitsaufwand. Mehr dazu erfährst Du in unserem Artikel: Einblas­dämmung Kosten – Ist das Dämmverfahren günstig oder teuer?

Faustregel: Kerndämmung von Fachbetrieben kostet ab 25 Euro pro Quadratmeter.

Einblas­dämmung Förderung – Gibt es staatliche Unterstützung?

Der deutsche Staat unterstützt Dich bei Deinem Vorhaben, dein Haus nachträglich mit Einblasdämung zu dämmen. Es gibt zwei Arten der Förderung:

  • Steuerlich
  • Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) 

Förderung der Einblas­dämmung über steuerliche Vorteile

  • Seit dem 1. Januar 2020 können energetische Sanierung ganz einfach in der Steuererklärung geltend gemacht werden, sogar ohne vorherige Beantragung oder Anmeldung. Diese Förderung ist auf 10 Jahre befristet und gilt für Baumaßnahmen, die ab dem 1. Januar 2020 begonnen wurden und bis zum 31. Dezember 2029 abgeschlossen sind. Die Grundlage dafür ist das Gesetz zur Umsetzung des Klimaschutzprogramms 2030 im Steuerrecht unter §35c EStG.
  • In dem Jahr, in dem die Dämmung fertiggestellt wird, können 7 % der Investitionssumme (max. 14.000 Euro) von der Steuerschuld abgezogen werden. Im Folgejahr ebenfalls 7 % und im dritten Jahr sind es dann 6 % der Kosten (max. 12.000 Euro). Diese kannst Du Dir vom Finanzamt zurückholen.
  • Um die Förderung über steuerliche Vorteile zu erhalten, müssen ein paar weitere Rahmenbedingungen eingehalten werden. So muss das zu dämmende Haus zum Beispiel in Deutschland stehen und von Dir selbst bewohnt werden. Des Weiteren gelten Mindestanforderungen an den U-Wert oder die Wärmeleitfähigkeit.

Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) – Das Förderprogram der KfW und BAFA

Die Förderprogramme der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) werden mittlerweile in der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) gebündelt. Häufig wird umgangssprachlich aber noch immer von “KfW-Förderung” oder “BAFA-Förderung” gesprochen.

Die Förderung ist technologieoffen und materialneutral, weshalb die Einblasdämmung prinzipiell förderfähig ist. Wichtig ist nur, dass Du die speziellen Anforderungen der BEG an die Kerndämmung erfüllst: 

  • Bei der Wärmedämmung von Wänden muss die Wärmeleitfähigkeit des Dämmstoffes weniger als oder genau 0,035 W/(m*K) betragen. Nur Wärmedämmungen, die diese Anforderungen erfüllen, werden von der BEG gefördert. 
  • Der finanzielle Zuschuss für die Förderung der Einblasdämmung kann sowohl als Einzelmaßnahme oder im Rahmen einer Sanierung zum KfW-Effizienzhaus erfolgen, da beide Arten der Förderung über das KfW Programm 430 möglich sind.
  • Das KfW Programm 151 bietet eine Förderung von Maßnahmen wie einer Hohlraumdämmung, die ein Haus in ein KfW-Effizienzhaus umwandeln, in Form eines zinsgünstigen Kredits an. Im Allgemeinen reichen einzelne Maßnahmen wie eine Einblasdämmung nicht für solch eine Umwandlung aus.
  • Auch für die Hohlraumdämmung als Einzelmaßnahme werden zinsgünstige Kredite vergeben. Diese Förderung funktioniert mit dem Programm 152. Zu den förderfähigen Maßnahmen gehört die „Wärmedämmung von Wänden, Dachflächen, Keller- und Geschossdecken“.

Wenn Du mehr zur Förderung Deiner Einblasdämmung erfahren willst, dann findest Du weitere Informationen in unserem Beitrag: Einblas­dämmung Förderung – Jetzt 20% sparen mit Unterstützung vom Staat.

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Fazit zur Einblas­dämmung im Altbau

Vater_haelt_lachend_Pappdach_ueber_Familie_von_Baby_kleinem_Kind_und_seiner_Frau_vor_Sofa_auf_dem_Boden_sitzend_in_einem_Haus
Die einfache Einblasdämmung steigert den Wohnkomfort für die ganze Familie

Wie Du in diesem Artikel gemerkt hast, ist die Einblasdämmung eine sehr einfache und unkomplizierte Möglichkeit, um die Energieeffizienz Deines Altbaus nachhaltig zu verbessern und deine Heizkosten zu senken. Der Dämmstoff wird passend zum jeweiligen Einsatzbereich gewählt und die Dämmung kann in kürzester Zeit von einem Fachbetrieb umgesetzt werden. Die Kosten können über Förderprogramme um bis zu 20 % reduziert werden. Fang noch heute an Deine Energiekosten zu senken und kontaktiere uns für ein unverbindliches Angebot.

Alle Vorteile der Einblas­dämmung auf einen Blick

  • Kostengünstigste Dämmung
  • Schnell umsetzbar
  • Nachhaltige Senkung der Heizkosten
  • Verbesserung des Wohnklimas auch für den Sommer
  • Gleichzeitige Funktion als Schallschutz 
  • Minimaler Dreck beim Einbau
  • Erhalt der klassischen Fassade des Altbaus
  • Raumgröße im Inneren bleibt erhalten
  • Brandschutz und Widerstandsfähigkeit werden verbessert