Blick auf ein Einfamilienhaus der Energieeffizienzklasse A+

Energieeffizienzklasse A+: Alles was Hausbesitzer wissen müssen

Nur etwa 2 % der Häuser in Deutschland erreichen die Energieeffizienzklasse A+ und gehören damit zu den effizientesten und begehrtesten Immobilien. Passivhäuser dieser Kategorie verbrauchen weniger als 30 kWh/m² pro Jahr, was zu extrem niedrigen Energiekosten von unter 770 Euro jährlich führt. Auf dem Markt erzielen diese Häuser Spitzenpreise, da sie eine optimale Energieeffizienz bieten und keine Sanierungen erfordern. Sie überzeugen durch minimale Betriebskosten, Nachhaltigkeit und langfristige Wertstabilität, was sie zu einer zukunftssicheren Investition macht.

Was bedeutet die Klasse A+?; Ist die Klasse A+ gut?; Unterschied zwischen Klasse A+ und F?; Welche Merkmale und Vorteile hat sie?; Welche Gebäudetypen sind A+?; Wie erreiche ich die Klasse A+?; Was ist das Fazit?
Werner Eicke-Hennig

Hallo, ich bin Werner, Energieexperte bei WirDämmenDeinHaus.com. Nachdem ich mein Leben lang im Energiesektor gearbeitet habe, teile ich hier mein Expertenwissen.

Veröffentlicht am:
Aktualisiert am:
01.02.2025
Lesezeit:
7 Minuten
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Was bedeutet Energieeffizienz­klasse A+ beim Haus?

Die Energieeffizienzklasse A+ steht für Häuser mit einem besonders niedrigen Energieverbrauch – ein echtes Gütesiegel für nachhaltiges und sparsames Wohnen. Gebäude dieser Kategorie benötigen nicht nur extrem wenig Energie im Betrieb, sondern auch bei ihrer Herstellung. Das schont Ressourcen, reduziert den CO₂-Ausstoß und spart langfristig Energiekosten.

Häuser mit der Energieeffizienzklasse A+ verbrauchen weniger als 30 kWh pro Quadratmeter und Jahr – ein Bruchteil dessen, was ein herkömmliches Wohnhaus benötigt. Zum Vergleich: Ein Passivhaus fällt in die allgemeine Energieeffizienzklasse A und benötigt rund 90 % weniger Energie als ein unsanierter Altbau.

Damit ein Haus die strengen Anforderungen der Energieeffizienzklasse A+ erfüllt, muss es nach modernsten Standards gebaut werden. In Deutschland entspricht es dem KfW-Effizienzhaus 40, was bedeutet, dass es nur 40 % der Energie eines Referenzgebäudes verbraucht. Dank ausgezeichneter Dämmung, innovativer Haustechnik und intelligenter Bauweise reicht oft schon die Sonneneinstrahlung sowie die Abwärme von Haushaltsgeräten und Bewohnern aus, um das Gebäude zu beheizen. Dadurch sinkt der Bedarf an externer Energie aus Strom- oder Gasnetzen erheblich.

Ein Haus mit der Energieeffizienzklasse A+ ist somit ein echtes Vorbild in Sachen nachhaltiges Wohnen. Es zeigt, wie durch clevere Bauweise und modernste Technik Energie gespart werden kann – gut für die Umwelt und Deinen Geldbeutel!

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Energieeffizienzklassen in der EU vs. Deutschland
Energieeffizienzklassen in der EU
Energieeffizienzklassen in Deutschland

Ist Energieeffizienzklasse A+ gut?

Ein Haus mit der Energieeffizienzklasse A+ gehört zur Spitzenklasse in Sachen Energieeinsparung. Doch was bedeutet das konkret für Dich? Hier sind die wichtigsten Vorteile:

  • Sehr geringer Energieverbrauch – spart langfristig Kosten
  • Umweltfreundlich – reduziert den CO₂-Ausstoß deutlich
  • Modernste Technik – effiziente Dämmung, Heizung und Energiegewinnung
  • Hoher Wiederverkaufswert – steigert den Immobilienwert nachhaltig
  • Finanzielle Vorteile – staatliche Förderungen und günstige Kredite

Wie hoch ist der Energieverbrauch?

Ein Haus mit der Energieeffizienzklasse A+ darf einen Energieverbrauch von maximal 30 kWh/m² pro Jahr nicht überschreiten. Dadurch gehört es zu den sparsamsten Gebäuden überhaupt. Wie viel Energie Dein Haus tatsächlich verbraucht, kannst Du ganz einfach Deiner jährlichen Heizkostenabrechnung entnehmen.

Was ist der Unterschied zwischen der Energieeffi­zienzklasse A+ und F?

Ein Haus der Energieeffizienzklasse A+ ist im Unterhalt deutlich günstiger als ein Haus der Klasse F. Der Grund liegt in der hochwertigen Dämmung und der modernen Technik, die in einem A+ Haus verbaut sind. Ein Haus mit der Energieeffizienzklasse F hingegen ist meist kaum energetisch saniert und verfügt oft über veraltete, ineffiziente Heizsysteme. Hinzu kommen eine unzureichende Dämmung und undichte Fenster, die für hohe Wärmeverluste sorgen.

Ein Vergleich anhand eines durchschnittlichen Einfamilienhauses mit 150 m² Wohnfläche zeigt den enormen Unterschied bei den Heizkosten:

Für ein Haus der Energieeffizienzklasse A+ ergibt sich folgender jährlicher Energieverbrauch:
150 m² x 1,2 x 29 kWh/(m²a) = 5.220 kWh pro Jahr

Die tatsächlichen Heizkosten hängen von der gewählten Energiequelle ab. Bei einem prognostizierten Gaspreis von 11,8 Cent pro kWh im Jahr 2025 betragen die jährlichen Kosten für Heizung und Lüftung ca. 616 €. Der monatliche Abschlag für Heizung und Warmwasser liegt damit bei nur 51 €.

Im Vergleich dazu sieht es bei einem Haus der Energieeffizienzklasse F ganz anders aus:
150 m² x 1,2 x 180 kWh/(m²a) = 32.400 kWh pro Jahr

Bei einem Gaspreis von 11,8 Cent pro kWh ergeben sich hier jährliche Heizkosten von 3.823 €. Der monatliche Abschlag für Heizung und Warmwasser liegt somit bei 319 € – das ist fast das Sechsfache der Kosten eines A+ Hauses.

Der Unterschied zeigt, wie stark sich eine gute Dämmung und moderne Haustechnik auf die laufenden Kosten auswirken. Eine Investition in Energieeffizienz zahlt sich langfristig aus – sowohl für den Geldbeutel als auch für die Umwelt.

Info

Die oben genannten Werte basieren auf Modellrechnungen und dienen lediglich als Orientierung. Für eine genaue Einstufung Deiner Energieeffizienzklasse solltest Du einen Energieverbrauchsausweis auf Basis der tatsächlichen Verbrauchsdaten der letzten drei Jahre verwenden. Alternativ kannst Du einen Energiebedarfsausweis heranziehen, der den Energiebedarf anhand der Gebäudedaten berechnet.

Wenn Du Deine Energieeffizienzklasse verbessern möchtest, lohnt sich ein Blick auf mögliche Sanierungsmaßnahmen. Eine besonders wirkungsvolle Maßnahme ist dabei die Fassadendämmung.

Was sind die Merkmale und Vorteile von A+ Gebäuden

Niedrigster Energieverbrauch

Gebäude der Energieeffizienzklasse A+ haben einen äußerst geringen Heizenergiebedarf – meist unter 30 kWh/m² pro Jahr. Betrachtet man nur die Heizwärme (Nutzenergie), sind es sogar nur 15 kWh/(m²·Jahr). Das führt zu deutlich geringeren Energiekosten im Vergleich zu herkömmlichen Gebäudestandards.

Hochwertige Dämmung

Dank einer optimalen Wärmedämmung werden Wärmeverluste auf ein Minimum reduziert. Dadurch können A+-Häuser einen Großteil der Heizperiode durch solare Einstrahlung und interne Wärmequellen beheizt werden. Während die Heizperiode bei unsanierten Häusern oft 240 Tage beträgt, reduziert sie sich in A+-Häusern auf 30 bis 100 Tage, abhängig vom Wärmebedarf der Bewohner.

Effiziente Heiz- und Lüftungssysteme

Moderne Heizsysteme, häufig auf Basis erneuerbarer Energien, sorgen für eine besonders effiziente Beheizung. Eine mechanische Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung trägt zusätzlich dazu bei, den Energieverbrauch zu minimieren und ein gesundes Raumklima zu schaffen.

Nutzung erneuerbarer Energien

Viele A+-Gebäude setzen auf Solarenergie oder Ökostrom für den Betrieb von Wärmepumpen. Aufgrund des geringen Energiebedarfs können sie oft mit Kleinstwärmepumpen (Splitgeräte) beheizt werden, die man aus der Raumkühlung kennt. Das sorgt für eine effiziente und kostengünstige Wärmeversorgung.

Optimierte Bauweise und Ausrichtung

Die Gebäude sind so geplant und ausgerichtet, dass sie die Sonneneinstrahlung optimal nutzen. Große Fensterflächen auf der Südseite helfen, die Sonnenwärme passiv ins Haus zu holen und so den Heizbedarf weiter zu senken.

Hoher Wohnkomfort

Durch gleichbleibende Temperaturen, warme Innenwände im Winter und eine gute Luftqualität bieten Gebäude der Energieeffizienzklasse A+ einen besonders hohen Wohnkomfort.

Umweltfreundlichkeit

Der geringe Energieverbrauch und der Einsatz erneuerbarer Energien tragen aktiv zur Reduzierung von CO₂-Emissionen bei. A+-Häuser sind damit eine nachhaltige Lösung für umweltbewusstes Wohnen.

Langfristige Kosteneinsparungen

Obwohl die Baukosten oft höher sind, gleichen sich diese durch die kaum noch spürbaren Heizkosten über die Jahre aus. Die Investition zahlt sich langfristig aus.

Wertsteigerung der Immobilie

Dank ihrer hohen Energieeffizienz sind A+-Gebäude besonders begehrt und erzielen höhere Immobilienpreise. Angesichts steigender Energiepreise ist eine gute Energieeffizienz zudem eine sichere Wertanlage.

Staatliche Förderung

Der Bau oder die Sanierung auf diesen Standard wird durch staatliche Förderprogramme unterstützt, was die Investition noch attraktiver macht.

Welche Typen von A+ Gebäuden gibt es?

A+ Gebäude sind besonders energieeffiziente Bauweisen, die darauf ausgelegt sind, den Energieverbrauch auf ein Minimum zu reduzieren und möglichst viel erneuerbare Energie selbst zu erzeugen. Je nach Konzept variieren sie in ihrem Energiebedarf, ihrer Bauweise und der Art der genutzten regenerativen Energiequellen. Im Folgenden stellen wir einige Beispiele genauer vor.

Passivhaus

Das Konzept des Passivhauses setzt auf maximale Energieeinsparung durch eine hocheffiziente Gebäudehülle. Durch optimale Dämmung, Luftdichtheit und Wärmebrückenfreiheit wird der Heizwärmebedarf im Vergleich zu herkömmlichen Bestandsgebäuden um bis zu 90 % reduziert. Eine aktive Kühlung ist in Wohngebäuden mit Passivhaus-Standard nicht erforderlich.

Die Wärmeversorgung erfolgt größtenteils passiv – also durch Sonneneinstrahlung sowie die Abwärme von Bewohnern und Haushaltsgeräten. Dadurch sinkt der Bedarf an zusätzlicher Heizenergie auf ein Minimum. Der geringe Restenergiebedarf kann entweder direkt aus regenerativen Quellen am Gebäude selbst oder aus dem Netz gedeckt werden, ohne dass ein übermäßiger Ausbau von Energieerzeugern erforderlich ist. Die wichtigsten Kennerwerte eines Passivhauses sehen wie folgt aus:

  • Heizwärmebedarf (Nutzenergie): unter 15 kWh/(m²·a)
  • Heizlast: unter 10 W/m²
  • Primärenergiebedarf: maximal 120 kWh/(m²·a)
  • Erneuerbare Energieversorgung (PER): Zielwert von maximal 60 kWh/(m²·a)
  • Luftdichtheit: mindestens n50 = 0,6/h
  • Übertemperaturhäufigkeit im Sommer: unter 10 %
  • Damit keine Wärme verloren geht, verfügt ein Passivhaus über eine hervorragende Dämmung und Dreifach-Wärmeschutzverglasung mit Dämmrahmen. Diese ermöglicht eine passive Nutzung der Solarenergie und sorgt dafür, dass die Wärme im Gebäude bleibt. Der Uw-Wert der Fenster liegt in der Regel zwischen 0,5 und 0,8 W/(m²K).

    Da ein Passivhaus besonders luftdicht gebaut ist, sorgt eine mechanische Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung für frische Luft ohne Wärmeverlust. Fenster können jederzeit geöffnet werden, sind aber nicht mehr nötig, um den Luftaustausch zu gewährleisten.

    Das Passivhaus basiert auf einer wissenschaftlichen Grundlage und wurde seit den 1990er-Jahren weltweit durch Kontrollmessungen an realen Gebäuden überprüft. Es ist ein zukunftsweisendes Baukonzept, das maximale Energieeinsparung mit hohem Wohnkomfort verbindet.

    Nullenergiehaus

    Ein Nullenergiehaus ist so konzipiert, dass es über das Jahr hinweg genauso viel Energie erzeugt, wie es verbraucht. Dies gelingt durch eine Kombination aus erneuerbaren Energiequellen wie Solarstrom und einer energieeffizienten Bauweise.

    Am Jahresende ist die Energiebilanz rechnerisch ausgeglichen. Allerdings gibt es eine zeitliche Diskrepanz zwischen Energieerzeugung und -verbrauch: Während im Sommer oft ein Überschuss an Solarstrom produziert wird, muss im Winter häufig zusätzlicher Heizstrom aus dem Netz bezogen werden.

    Im Gegensatz zum Passivhaus ist das Nullenergiehaus nicht genau definiert, insbesondere in Bezug auf den Wärmeschutz. Das kann dazu führen, dass der Heizbedarf im Winter höher ausfällt als bei einem Passivhaus, wodurch eine stärkere Abhängigkeit vom Stromnetz entsteht.

    Effizienzhaus-Plus

    Ein Effizienzhaus-Plus produziert mehr Energie, als es selbst benötigt. Möglich wird dies durch den Einsatz von Photovoltaikanlagen und anderen Technologien zur Energiegewinnung. Der erzeugte Strom kann entweder direkt genutzt, gespeichert oder ins öffentliche Netz eingespeist werden.

    Allerdings gibt es auch hier eine Herausforderung: Im Winter, insbesondere bei Heizsystemen mit elektrischen Wärmepumpen, kann es aufgrund des nicht eindeutig definierten Wärmeschutzstandards zu einem erhöhten Netzstrombedarf kommen. In dieser Zeit reicht die Eigenerzeugung oft nicht aus, um den Energiebedarf vollständig zu decken.

    Die Förderung für das Effizienzhaus-Plus durch die KfW wurde eingestellt, ebenso das dazugehörige Forschungsprogramm. Trotz fehlender Förderung bleibt es jedoch eine interessante Lösung für energieautarkes Wohnen.

    Energieautarkes Haus

    Ein energieautarkes Haus ist so konzipiert, dass es keine Energie aus externen Strom- oder Gasnetzen benötigt. Es kann seinen gesamten Energiebedarf selbstständig decken und ist somit unabhängig von Energieversorgern.

    Dies gelingt durch den Einsatz von erneuerbaren Energien wie Photovoltaik, Solarthermie oder Biomasse. Überschüssige Energie wird in Speichersystemen wie Batterien oder thermischen Speichern gesichert, um auch in sonnenarmen Zeiten ausreichend Energie zur Verfügung zu haben.

    Dank dieser Technik ist ein energieautarkes Haus eine nachhaltige und zukunftssichere Lösung für vollkommen unabhängiges Wohnen.

    Wie erreiche ich Energieeffizienz­klasse A+?

    Die Energieeffizienzklasse A+ kann sowohl bei Neubauten als auch durch eine energetische Sanierung erreicht werden. Da es sich um die höchste Effizienzklasse handelt, sind beim Bau oder der Modernisierung einige wesentliche Faktoren zu berücksichtigen.

    Beim Neubau sollte von Anfang an auf eine hochwärmegedämmte Bauweise geachtet werden. Eine optimale Ausrichtung des Gebäudes ermöglicht es, passive Sonnenenergie effizient zu nutzen. Zusammen mit geringen Lüftungswärmeverlusten und einer wärmebrückenfreien Konstruktion sind dies die entscheidenden Grundlagen für maximale Energieeinsparung.

    Bei der Sanierung eines Bestandsgebäudes ist es wichtig, moderne, gut dämmende Baumaterialien einzusetzen, um Wärmeverluste zu minimieren. Zudem spielt eine effiziente Heizungs- und Lüftungstechnik mit Wärmerückgewinnung eine zentrale Rolle.

    Um den Bedarf an externer Energie weiter zu senken, sollte auf erneuerbare Energien wie Photovoltaikanlagen oder Wärmepumpen gesetzt werden. So wird das Gebäude nicht nur energieeffizient, sondern auch nachhaltiger und unabhängiger von steigenden Energiepreisen.

    Sanierung eines alten Hauses

    Blick auf ein Haus der Energieeffizienzklasse D.
    Zur Optimierung eines Bestandsgebäude zur Klasse A+ ist eine umfangreiche Sanierung notwendig

    Die Sanierung eines Altbaus auf die Energieeffizienzklasse A+ erfordert umfassende Maßnahmen und entspricht in vielen Fällen einer Kernsanierung. Damit ein Gebäude diesen hohen Standard erreicht, muss die gesamte Gebäudehülle – also Dach, Fassade und Fenster – vollständig erneuert und mit hochwertiger Dämmung versehen werden, um Wärmeverluste zu minimieren. Auch das Heizsystem muss durch eine moderne, energieeffiziente Anlage ersetzt werden, wobei Wärmepumpen eine besonders nachhaltige Lösung darstellen. Da ein gut gedämmtes Gebäude möglichst luftdicht ist, ist eine mechanische Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung notwendig, um Lüftungswärmeverluste zu reduzieren und ein angenehmes Raumklima zu gewährleisten.

    Zusätzlich sollte der Energiebedarf durch erneuerbare Energien wie Solarthermie oder Photovoltaik gedeckt werden. In Kombination mit einer Elektrowärmepumpe lässt sich die Energieversorgung größtenteils aus regenerativen Quellen realisieren. Da jedes Haus individuelle Anforderungen mit sich bringt, ist eine detaillierte Planung und Beratung durch Fachleute essenziell. In vielen Fällen kann eine vollständige Sanierung auf A+ Standard teurer sein als ein Neubau, weshalb eine sorgfältige wirtschaftliche Abwägung wichtig ist.

    Unser Tipp

    Die Dämmung der obersten Geschossdecke ist eine der kosteneffizientesten und rentabelsten Sanierungsmaßnahmen. Durch die niedrigen Kosten, die bei 2.000 € für die Dachbodendämmung eines Einfamilienhauses beginnen, und die hohen Einsparungen von bis zu 20 % der Heizkosten, lohnt sie sich häufig schon nach 3-5 Jahren. Mit einem förderfähigen U-Wert kannst Du zusätzlich bis zu 20 % Förderung erhalten.

    Unabhängig davon, ob es sich um eine Sanierung oder einen Neubau handelt, sollte das gesamte Gebäude von Anfang an auf maximale Energieeffizienz ausgelegt sein. Ein Energieberater kann helfen, maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln und mögliche staatliche Förderprogramme zu nutzen, um die finanzielle Belastung zu reduzieren.

    Ein Kunde hält ein Vorher-Nachher Vergleich von Wärmebildkamerafotos hoch, die die Energieeffizienz seines Hauses zeigen.
    Weißt Du, wie viel Energie Dein Haus in den letzten 10 Jahren verschwendet hat?

    Ein ungedämmtes Haus mit einer Wohnfläche von 140 m2 verschwendet viel Energie. Über einen Zeitraum von 10 Jahren kommt dabei einiges zusammen:

    • Zu viel bezahlte Heizkosten:
      12.132 €
    • Unnötige CO2-Emissionen:
      39 Tonnen

    Finde jetzt raus, wie viel Du durch eine Dämmung sparen kannst!

    Fazit

    Gebäude der Energieeffizienzklasse A+ gehören die Zukunft. Sie spielen eine entscheidende Rolle in der modernen Architektur und im nachhaltigen Wohnbau und stehen für eine zukunftsorientierte Bauweise, die nicht nur die Umwelt schont, sondern auch langfristige Kosteneinsparungen für Eigentümer ermöglicht.

    Mit ihrem extrem niedrigen Energieverbrauch durch die Reduzierung von Transmissions- und Lüftungswärmeverlusten setzen sie neue Maßstäbe in der Energieeffizienz und leisten einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Da der Fokus auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz sowohl seitens der Regierungen als auch der Verbraucher weiter zunimmt, werden A+-Gebäude in der Zukunft eine immer größere Bedeutung erhalten.

    Technologische Fortschritte in der Bautechnik und bei erneuerbaren Energien werden es zunehmend erleichtern, diese hohen Standards zu erreichen. Gleichzeitig könnten striktere gesetzliche Vorgaben die Verbreitung von A+-Standards weiter vorantreiben.

    Kurzum: A+-Gebäude sind nicht nur ein Symbol für ökologisches Bewusstsein und Energieeffizienz, sondern auch ein unverzichtbarer Schritt in eine nachhaltige und umweltfreundliche Zukunft des Bauwesens.

    Portrait von Tim.
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